Boygroup

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Boygroups (sprich "beugruhbps") sind Popbands im Kleinkindstadium. Deswegen wird bei ihnen auch nicht gesungen, sondern gekräht und gegurgelt. Dafür werden die nach Bissfestigkeit ausgewählten und zusammengestellten Mitglieder hochbezahlt, jedenfalls bis ein halbes Jahr nach der Gründung die Kompilation "all-time-favorites of..." auf den ausgehungerten Markt gepusht wird. Oft sind boygroups Ausgangspunkt einer steilen Karriere, die exemplarisch so aussehen kann: Groupboy, Big-Brother-Insasse, Kneipier, Gast bei Anke Engelke, Gast bei Johannes Bekerner. Die Klimax der Entwicklung ist ungefähr bei Kneipier anzusiedeln. Sollte - was wir aus humanistischen Gründen nicht hoffen wollen! - ein Gruppenjunge mit Stimme ausgestattet sein, wird er den Rest seines Lebens versuchen, so reich und berühmt zu werden wie Robbe Williams. Oder wenigstens so zu riechen. Überhaupt sind Wiederholungen garnicht gefragt. Jede Boygroup ist anderes. Irgendwie. Platte Plagiate, wie die deutsche Gruppe "Nimm dies" oder die norwegische Gruppe "So-so-hm-hm" verschwanden so schnell wieder aus dem Geschäft, so schnell guggst du garnich. Eh. Was guggstu.