Kritiker

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Version vom 6. Mai 2007, 16:18 Uhr von Nachteule (Diskussion | Beiträge) (begrabenen Kritiker über Kritiker eingefügt; Autor: 84.57.39.60, 84.57.0.168, 84.57.6.106, 84.57.49.211; Aufzählungsfix von Sofakartoffel)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Kritiker, ein scheues, besserwisserisches Tierchen, welches in Oppositionsparteien, Zeitungen und Internetportalen lebt. Es paart sich nur bei Sonnenwind unter alten, vergammelnden Sitzmöbeln und grundsätzlich nur mit seinesgleichen. Es flüchtet vor jedem menschlichen Fahrzeug außer vor Panzerfahrzeugen, die sich trefflich kritisieren lassen. Es heißt, ein Kritiker zieht Selleriestangen einem Glas Limonensaft vor, aber die Selleries werden das dementieren, wenn sie gefragt werden. Über die Entstehung der Kritiker herrscht Streit in Wissenschaftlerkreisen, aber Wissenschaftlerquadrate haben mit dem Thema auch ziemlich zu tun. Eine Theorie lautet, dass die Große Böse Forelle die Kritiker mithilfe eines Wurmloches schuf, um die Sockenpuppen zu vernichten, eine andere Theorie besagt, dass das nicht stimmt. Eine dritte Theorie sieht die Kritiker als nützliche Halbparasiten an, die sich von schlechten Regierungsprogrammen, Kulturbeiträgen und was einem noch so einfällt ernähren und sich trotzdem gefälligst gehackt legen sollten. Es sollte noch erwähnt werden, dass der Zoo Bielefeld der einzige weltweit ist, der lebende Kritiker in einem Freigehege züchtet.

Was machen Kritiker?

Sie kritisieren Dinge mit den Drei Hauptsätzen der Kritiker:

1. Das ist zu fortschrittlich! (Wo kommen wir denn da hin?)

2. Das ist zu konservativ! (Wo bleiben wir denn da?)

3. Das ist zu teuer! (Und das mit unseren Steuergeldern!)

Normalerweise richten sich Kritiker gegen alles und jeden, geschickten Dompteuren aus der Medienbranche gelingt es jedoch mit Fussangeln und Weingummisnacks, Kritiker zu dressieren und ihren unbändigen Fatalismus und Zorn zu kanalisieren (also in Fernsehkanälen zu senden).

Beispiele

1. Schlag die Zeitung auf, mach den Fernseher an, aktiviere deine Telepathiezentren (wo immer du deine auch hast).

2. Schließ die Augen, dreh deinen Fuß einmal um die eigene Achse und zähl bis Pi.

3. Mach die Augen auf.

4. Ich muss dich jetzt leider dafür kritisieren, dass du in deinem Bestreben, diese Regeln zu befolgen, deine konservative Grundeinstellung gezeigt hast. Sieh dir Hauptsatz 2 an und schäm dich.


Kritiker über Kritiker

Falls wir in diesen Bewustseinsebenen leben in der Kritiken ebenbürtiger Höckerträger als gesellschaftlich konform angenommen werden und elementar gezeigte Unannehmlichkeiten als solche nicht unbedingt mißverstanden werden, sollten wir uns vor allem als Kamel vor Augen führen das kritische Artikel über Kritiker demagogisch aufgezeigt nur als belanglose Randnotiz eines illustren Zeitgenossen vehement verschmäht uns zu Auge rücken müßte, sollten wir die angeregten Zwischentöne übersehen wollen, die uns der Artikel über die Kritiker kritisch offenbaren möchte.

Wollte ein Kritiker ernsthaft über die Kritiker sinnieren, wollte er eine Haftnotiz an den Kühlschrank unserer Sinne heften, bei dessen Lauterkeit wir nachzudenken pflegen um diese Kritik anzunehmen bei welchem er die Kritik als Solches, als bloßer Artikel, so nebenher verblaßen ließe, sollten wir uns hier nicht insultiert entgegen stellen?

Doch gar zum Trotz, ein Kritiker welcher die enorme Glanzlosigkeit und Unverfrorenheit besitzt gegen aller Konformitäten einen Artikel über Kritiker kritisch zu verfassen und dementsprechend niemanden fände der ihm wiederspräche, wir würden uns den Vorwurf einer schleichenden Zerebral-Anemie nicht wiedersetzen können.