Ostnamen

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Im Osten nichts neues, im Westen nun leider auch nicht mehr.


Spätestens wenn sie hören "TSCHACQUELINE komm zu MAMA, KEVIN,PASCAL es reicht JETZT sofort zür WÜRSTTHEKE!!!WÜR BEKÖMMEN WÜNERSCHÖN GESCHÖNKT!!!" dann wissen sie auch der Osttrend ist übergeschwappt seit dem Mauerfall. Wunderbare,auf- und erregende Namen durften ab 1989 auch nach Westdeutschland eingeführt werden. Dies ergab auch prompt neue Baumschulplätze für nicht erwünschte Kinder was unser System ankurbelte bis zur Apokalypse des guten Geschmackes. Wer seinem Kind Namen wie Pascal,Kevin,Tschacqueline,Tschantal oder Dave gab konnte sich sicher sein dieses Kind wird später neue Arbeitsplätze für Heiltherapeuten/Logopäthen/Ergotherapeuten schaffen und wer kann das schon sagen bei allerwelts Namen wie Anna,Paula,Dörte,Hans-Willy oder auch Gerhard. Wohl niemand! Wo wären wir heute nur ohne diese exotischen Namen. Vielleicht bei gutem Geschmack. Bananen und echte Strumpfhosen waren ja nicht Exotik genug ... Man könnte denken Eltern die diese Namen ihren Kindern geben möchten böses für sie, dies ist aber nicht der Fall. Denn diese Eltern wissen was sie anstreben für ihre Kinder. Für Norbert wird halt ein Bausparvertrag abgeschlossen, für Dustin dafür einen gesichtern Platz im Schwererziehbarenheim. Ist doch vernünftig.



Diese Ostnamen werden nach 3.Auswahlkriterien bestimmt :

1.Leicht zuschreien, in Notsituationen wenn das Kind wieder im Bällchenbad untergetaucht ist auf der Suche nach Fischen im Smäääälääääähnd.

2.Einen Namen der das Kind in seiner Kindheit,Jugend sowie im hohen Alter verfolgt.

3.Der Name musste als Abschreckung dienen, falls mal wieder Papa den guten Bohnenkaffee schmuggeln wollte.


Die beliebtesten Name waren im Osten für Mädchen Tschacqueline,Tschantal,Tschessika,Mändy,Sändy,Tschennifär sowie Mitschällä.

Bei Jungen wurde oft im Kreissaal die Namen Tschustin,Dustin,Pascal,Dävid auch Dave später nur genannt, Rändy,Dändy,Marvin,Maik sowie Rännäh (gerne benutz für wohlbeleibtere Kinder als sportlichen Ansporn) gebrüllt.