Anschlag

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Version vom 12. Mai 2007, 00:41 Uhr von WiKa (Diskussion | Beiträge) (++ massiver Anschlag auf Anschlag durch Anschlagsgefahr)
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Der Anschlag und die daraus resultierende Anschlagsgefahr' … ist nach Verlautbarungen der Experten stetig am Steigen und erzeugt einen ungemeinen Druck, woraus nun auch die Dümmsten schließen können, dass es dann irgendwann einmal krachen muss. Bevor wir aber zu den aktuellen Anschlagsgefahren kommen, ein kurzer Blick in die Geschichte.

Erster amtsbekannter Anschlag war der von Martin Luther anno 1517, der seine Prothesen an die Domtür zu Wittenberg schlug. Bei diesem Anschlag kamen weit über 666 Holzwürmer um, die nach seiner Freveltat leblos aus dem morschen Holz der Domtür fielen. Damit kann festgehalten werden, dass eben dieser Mann der erste urkundlich erwähnte Anschläger (neuzeitlicher Sprachgebrauch Terrorist) ist.

Seit dieser Zeit also steigt die Anschlagsgefahr. Hatte der erste Terrorist noch richtig Mühe damit, war es doch sehr beschwerlich ein solches Traktat zu vollbringen, so ist es heute ein Kinderspiel. Jeder kann, je nach seinen Fertigkeiten und körperlichen Einschränkungen Anschläge verüben wie es ihm beliebt. Genau das macht die Sache heikel und bedarf der steten Warnung, wie dies ja auch zunehmend in der Öffentlichkeit geschieht. Lassen wir aber mal diese banale Form der Anschlagsgefahr beiseite, auch der Autor dieses Titels schafft nicht mehr als 300 Anschläge pro Minute, wenn das Hackbrett in Ordnung ist.

Immer wenn der G-8 gipfelt, nähert man sich wieder den opulenten Anschlagsgefahren, logisch alle wollen dabei sein, aber nur 8 sind zugelassen. Unverkennbar ist jedoch, dass in Verbindung mit diesem Erregnis immer auch Anschläge verübt werden. Zuallererst also auf die breite Masse, also auf die Freiheit der Nichtbeteiligten, die dann mittel Vorbeugehaft schon mal neutralisiert werden und der weit größere Teil über die Medien entsprechend "gemindet" (nicht eingemeindet, eher ausgemeindet) wird.

Ja und dann sind da noch die richtigen Bösewichte mit den "Bauch weg Gürteln", den AK-47 und mit den Taschenmessern, die mal wieder Blut spritzen lassen wollen. Genau dieser Zielgruppe gilt jetzt allerdings 99,99987% der Aufmerksamkeit. Letztlich fallen diesen Bösewichten ca. 0,00013% der Weltbevölkerung zum Opfer. Jene unschuldigen Opfer die sinnlos nur dem krankhaften Wahn dieser Fieslinge zuzuschreiben sind. Da ist es wichtig, dass wir diese Anschlagsgefahren ernst nehmen und intensiv damit auseinandersetzen.

In dieser Notsituation können wir berechtigt einmal die 99,99987% der übrigen Todesopfer auf dem Planeten ausblenden, die täglich eines natürlichen Todes sterben oder durch Raub, Mord, und dem gemeinen Verkehr ums Leben kommen, da dies ohnehin nicht zu verhindern ist. Auch die Abermillionen die bei sogenannten militärischen Auseinandersetzungen ihr Leben lassen müssen, dürfen und müssen bei dieser Betrachtung ausgenommen bleiben. Schließlich sterben hier die Frauen, Kinder, Zivilisten und Soldaten ausnahmslos für eine gute und gerechte Sache. Wie sonst sollte man diesen Wesen den ewigen Frieden Demokratie und Freiheit vermitteln? Werte die es wert sind sein Leben dafür zu geben. Hier ist jedes Mittel recht, ob Landminen, ballistische Raketen, automatische Maschinengewehre, Panzer, Bomben, Bomber, Flugzeugträger, Napalm, Giftgas … Demokratie, Freiheit und Menschenrechte haben eben ihren Preis.

Deshalb sollten wir die aktuellen Anschlagsgefahren ernst nehmen und uns eindringlich um deren Abwehr bemühen. Nicht in der Stunde dieser höchsten Not unsere Gedanken der zuvor beschriebenen natürlichen Mortalität zuwenden und uns so ablenken lassen. Nein, jeder gute Staatsbürger hat jetzt die Pflicht, nur an die Opfer zu denken, die die diese bösen Anschläger fordern könnten. Ihnen mit 100%igem Einsatz, völlig patriotisch entgegenzutreten, damit unsere Jungs und die von UU am Hindukusch unsere Freiheit, die der Rohstoffe, des Kapitals und des Gipfels dort auch zu 100% verteidigen können. Jeder der hier nicht mitzieht macht sich des Dolchstoßes verdächtig. Bleiben Sie also ein ganzes Kamel.