UN-Kommission für die Abschaffung sinnloser Folter

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Die Kommission der Vereinten Nationen für die Abschaffung sinnloser Folter (UNCPST - United Nations Comission for the Prohibition of Senseless Torture) ist ein internationales Gremium zur Bekämpfung "sinnloser Folter".

Sinnlose Folter ist laut dem UNCPST-Gründungsdokument eine von der Exekutive eines Staates/eines politischen Großverbandes unter Rechtsbeschluss ausgeführte schmerzvolle Behandlung von Personen, die:

- unspektakulär

- unlustig

- unergibig

- uninteressant

oder

- nicht unterhaltsam ist.


Unwichtig ist hierbei, ob die zu untersuchende Folter selbst menschenunwürdig, tödlich, qualvoll oder verstümmelnd ist.

Im Grunde handelt es sich bei der UNCPFST um ein Gremium, das in Zeiten wachsender Sensationsgeilheit Massenmedien-verdummter Fernsehzuschauer Foltermethoden nach dem Grad ihrer Relevanz bzw. Tauglichkeit als Unterhaltungsformate analysiert und dabei Hilfestellung für die Erschaffung neuer Sendekonzepte des Unterschichten-Fernsehens leistet. Wesentlichen Beitrag für das wachsende Interesse der Fernsehsender/der TV-Industrie an einer Zusammenarbeit mit dem UNCPFST ist der sich abzeichnende Trend, dass das Desinteresse des Fernsehpublikums an sensationalistischen Live-Formaten und Shows zunimmt. Ebenso können die über Krieg, Unfälle oder Kathastrophen berichtenden TV-Nachrichten ihr traditionelles, abgestumpftes Publikum nicht weiter an sich binden. Angesichts derartiger Entwicklungen im TV-Geschäft wachsen die Forderungen nach einer Öffnung des Marktes hin zu ausgiebig dokumentierter Gewalt in Gestalt staatlich ausgeführter Folter. Somit ist die UNCPST als ein vorausgreifendes Forum zu verstehen, dass den Fernsehunterhaltungsmarkt von morgen maßgeblich mitbestimmen wird.