Cornelia
Eine Cornelia ist eine geometrische Figur, die uns im Alltag sehr oft begegnet,
deren wissenschaftlicher Namen nur aber wenigen gebildeten Kamelen bekannt ist: Cornelia.
Die Cornelia ähnelt oberflächlich gesehen einem Rechteck, und wird auch als solches im alltäglichen Leben so bezeichnet, obwohl da ein fundamentaler Unterschied besteht. Während sich beim Rechteck die vier Ecken durch vier scharfe rechte Winkel deutlich hervortreten, halten sich die Ecken bei der Cornelia vornehm zurück, um ja nicht anzuecken. Es sind eigentlich auch keine richtigen Ecken sondern Viertelkreisbögen.
Bei einer typischen Cornelia wie sie hier rechts zu sehen ist, sind die geraden Seitenlinien viel länger als die Viertelkreisbögen. Dies muss nicht unbedingt der Fall sein. Die geraden Seitenlinien können auch gegenüber den Kreisbögen sehr kurz sein, und sind dann kaum zu sehen. Trotzdem bleibt die geometrische Grundform eine Cornelia, obwohl sie dann mehr einem Kreis statt einen Rechteck ähnelt.
Der Name Cornelia ist abgeleitet aus dem Englischen Wort corner, was auf deutsch Ecke bedeutet. Die Endsilbe lia ist einfach nur eine Verniedlichung.
Verwendung
Viele Gegenstände sind corneliaförmig. Die typischen „rechteckigen“ Spielkarten beim Skat, Romme oder Mau-Mau haben doch alle abgerundete Ecken, sind also Conelias. Oder die gelben Ortschilder, auch diese eindeutig corneliaförmig. Die Festerscheiben der Omnibussse, die Tabletts in der Kantine, die EC-Karten, sind alles ebenfalls Cornelias.