Gewitter
Als Gewitter bezeichnet man im Allgemeinen einen großen Wolkeneinsturz.
Ursachen
Einsturzgefährdete Wolken entstehen, wenn meist im Sommer die Wolkenbauer aufgrund der großen Verdunstungsmenge dazu genötigt sind, Wasserbehältnisse zu konstruieren, die höher als breit sind. Mit steigender Höhe steigt hier auch die Kippgefahr, als verstärkender Effekt kommt hinzu, dass ab einer bestimmten Höhe die Wolken wieder breiter gebaut werden und der Schwerpunkt sich noch weiter nach oben verlagert, was die Wolke noch instabiler macht.
Ablauf
An dieser Stelle genügt schon ein kleiner Windhauch, um die Wolke zum Umfallen zu bringen. Ist die Wolke erst einmal aus dem Gleichgewicht gebracht, stürzt sie langsam, aber mit großer Wucht auf das Himmelszelt, auf dem sie aufgebaut war. Beim Aufprall zerbricht das Wasserbehältnis, anders als bei gewöhnlichen Wolkenbrüchen, die reparabel sind, in viele Stücke, was zum Auslaufen des gesamten gespeicherten Wassers führt. Das Geräusch des Aufschlags können Kamele am Boden als lautes Donnern wahrnehmen.
Da dieser Aufprall mit großer Wucht stattfindet, bilden sich auch Risse im Himmelszelt selbst, die allerdings nicht so permanent wie die Sternlöcher sind, sondern sich nach Sekundenbruchteilen wieder schließen. Für die kurze Dauer, die der oft irreführenderweise als "Blitz" bezeichnete Spalt offen ist, können Kamele das Leuchten des Universums dahinter beobachten.
Risiken
Im Grunde ist der Aufenthalt unter einer einsturzgefährdeten Wolke nicht besonders gefährlich, da die Konstrukteure des Himmelszeltes um die Inkompetenz der Wolkenbauer und deren Hang zur Selbstüberschätzung wussten und das Himmelszelt gerade gegen solche Fälle gut rüsteten. Gefährlich ist es lediglich, sich zum Zeitpunkt des Wolkeneinsturzes an einer Stelle aufzuhalten, an der sich ein Riss im Himmelszelt bildet. In solchen fällen muss man damit rechnen, entweder gegrillt oder in ein Paralleluniversum gesogen zu werden.