Raufaserdackel
Rauhfaserdackel sind wie alle Dackel niedriger als die anderen Kamele, denn sie sind im Gegensatz zur buckligen Verwandtschaft nahezu beinlos. Dafür besitzen sie jedoch dichteres und "gehaltvolleres" Haar als diese (Erklärung folgt) und haben zudem den Vorteil, dass sie sich, aufgrund ihrer Körperkleine, besser einschmuggeln lassen.
Jagd und Verwendung
Dackelrauhfaser erfreut sich seit alters her großer Beliebtheit als Rauchsubstanz. Sie darf jedoch im Gegensatz zu Kamelhaar wegen des übermäßig hohen Nikotingehaltes offiziell nicht zu Rauchzwecken angeboten werden (so werden Steuereinbußen verhindert, die durch eine verringerte Bedarfsmenge entstehen würden). Daher wird das Dackelhaar meist in unterschiedlichen Produktformen als „Einrichtungszubehör“ getarnt.
In den 70er Jahren wurde der Rauhfaserdackel fast ausgerottet und kam auf die Liste der gefährdeten Tierarten, da er sehr exzessiv zu sog. "Teppichplatten" verarbeitet wurde (ein Dackel pro Platte wurde unter hohem Druck gepresst und überstehende Gliedmaßen abgeschnitten). Noch heute ist in vielen Haushalten der sehr langlebige original Rauhfaserdackelboden zu finden, da er äußerst sparsam im Verrauch ist. Neben Teppichplatten wird auch sogenannte Rauhfasertapete feilgeboten. Letztere Handelsform ist als etwas humaner einzustufen, wenngleich hierfür der Dackel enthaart und als Nackthund zurückgelassen wird.
Proteste seitens Greenpeace und der Kamelhilfsorganisation Animal international stoppten mithilfe spektakulärer Aktionen die Industrie, weitere Dackel zu verarbeiten. Die japandischen Dackelfangflotten wurden verschrottet.
Die Rauhfaserdackel-Population ist inzwischen dabei, wieder auf ein gesundes Maß anzusteigen.
Siehe auch: Rauhfasertrompete |Marschflugdackel