Kalau-Lied

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Das Kalau-Lied ist die Nationalhymne des Scherzherzogtums Kalau. Die Melodie geht auf eine traditionelle volksdümmliche Weise zurück, der Text stammt von den glühenden Kalauer Patrioten Gero Großmann und Sepp Rassel. Insbesondere die drei mittleren Strophen gelten heute als politisch umstritten, nachdem sie auf etlichen fremden Staatsüberhäuptern zu Stirnrunzeln geführt haben.

Die zur Klärung dieser Frage eingesetzte sog. Hymnenkommission kam freilich nach zehnjähriger Beratung zu dem Ergebnis, dass die erste und letzte Strophe allein etwas langweilig wären. Im Wege eines Kompromisses fasste man aber immerhin die letzte Zeile der vierten Strophe neu, die ursprünglich "schlag' ich alle andern tot" gelautet hatte. Bei offiziellen Anlässen wie Staatsempfängen und dergleichen dürfen überdies die drei Mittelstrophen nur noch instrumental gespielt und allenfalls noch mitgesummt, keinesfalls aber mit Text gesungen werden.

Wie lieb’ ich Dich, mein Kalau,
Du Juwel im Ozeaaane,
Dir gehört mein ganzes Heeherz,
Dir halt’ ich die Faaahne.

Wir zu Kalau sind die Grööößten,
Und das seit vielen Jaaahren,
Alle anderen mögen die Schnauze halten,
Oder gleich zur Hölle faaahren.

Hier auf Kalau lebt das höchste Volk,
das je die Erd’ getraaagen.
Einen Kaaalauer scheel anzusehen,
das wird kaum wohl jemand waaagen.

Seh ich das Schimpansenbanner,
In den Farben Gold auf Rot,
Dann erhebt sich meine Seele,
Tret’ alle andern in den Kot.

Von Marottes flachen Ebenen
Bis Bruhahas grünem Strand,
Erstreckt sich meine Heimat,
Das schmucke Kahalalaaalauer Laaand.