Kamelopedia:Aktueller Kameliade-Bericht/18. August

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Kameliademaskottchen.jpg Olympkamel.jpg Kameliade 2008

Woche 1: 04.08.05.08.06.08.07.08.08.08.09.08.10.08.

Woche 2: 11.08.12.08.13.08.14.08.15.08.16.08.17.08.

Woche 3: 18.08.19.08.20.08.21.08.22.08.23.08.24.08.

Der Rückblick

Kameliademaskottchen.jpg

Behördenlauf

...Herr Schaurig läuft noch...

Maislabyrinth-Orientierungslauf (das zieht sich noch hin)

Heute können wir zum ersten mal auch etwas mehr berichten, der 4te Streckenposten ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich und auch die Übertragung der 38'234 Kameras wurde, nach längeren diplomatischen Verhandlungen, endlich gestattet und so können wir wie erwartet das Rennen kommentieren. Zu den Aktivitäten der einzelnen Athleten:

  • Gang Su Chen (Kina): Der mit 74Std. 32Min. 12,32Sek. und seinem Psychotherapeuten (Gang Su Chen leidet unter Klaustrophobie) hier angekommen ist, war in den ersten Stunde der Kompetition etwas verwirrt, konnte sich aber dank Atemübungen und Joga wieder fangen und die Sucharbeit aufnehmen. Danach verlief alles Reibungslos, ausser das man ihn, in den Aufnahmen der Kameras, ab und zu sieht, wie er ein GPS konsultiert. Dieser Umstand wurde von offizieller Seite aber wehement dementiert, es handle sich dabei um eine Schnupftabakdose, lautet die Erklärung.
  • Verzorgen Gartjen (Hohlland): Er begann die Konkurrenz relativ zügig, konnte auch kurze Zeit die Führung übernehmen, als er aber plötzlich anfing, mit einem Gartenschäufelchen um die Maispflanzen herum zu Jäten, wurde er sehr schnell überholt und die Kamera 1'382 Zeigt ihn heute immer noch dabei, allerdings muss man sagen, dass er sehr fleissig war und unterdessen schon rund 450m2 gesäubert hat.
  • Paulo Porteiro Vitória (Sportugal): Der einzige der Teilnehmer, der den Einstieg nicht so richtig geschafft hat, er suchte verzweifelt nach den Türen und verlohr dadurch wertvolle Stunden. Als im nach fast 60 Stunden offenbar klar wurde, dass dies ein Holzweg ist, ging auch er endlich auf die Suche und fand auch den Start wieder. Seit dem versucht der offizielle Verantwortliche ihm beizubringen, dass es sich nicht um eine Streckenposten, sondern um den Start handelt.
  • Poorold von Habenichts (Ruin): Obwohl über ihn gespottet wurde, weil seine Kleidung nicht dem Anlass gemäss ausgesucht war, zeigte er ein grosses Talent, sich mit nichts, im Labyrinth zurechtzufinden und konnte als bisher Bestqualifizierter mit 68Std. 55Min. 3,2Sek. den 4ten Streckenposten passieren. Sein Kommentar: "Aussichtslose Situationen sind mir wie auf den Laib geschrieben"
  • Wilfriede Rastaman (Jamaika): Die einzige weibliche Teilnehmerin. Nachdem sie bemerkt hatte, dass der Mais Pilzbefall hat, konnte sie sich, einige ganz tolle Sachen drehen und war, dank der erweiterten Sicht des Gerauchten, auch die erste Zeit vorne bei der Spitze dabei. Allerdings hielt sie den Stress der Halluzinogene nicht lange durch und musste, künstlich beatmet, vom Krankenpersonal abtransportiert werden. Auch sie suchen immer noch den Ausgang....
  • I Chfi N'dden Nid (Kamelun): Dieser Athlet hat im Vorfeld am meisten für Unruhe gesorgt, als das IKK entscheiden musste, ob, nebst dem Schweizer Taschenmesser, eine Wünschelrute zur Grundausstattung gezählt werden kann. Er darf zwar eine Wünschelrute gebrauchen, muss sie aber vor Ort selber anfertigen, hiess die endgültige Entscheidung des Komitees. Nachdem er also, den Regeln entsprechend, die Rute geschnitzt und justiert hatte, nahm er sehr erfolgreich die Verfolgung auf. Nebst den Streckenposten, hat er bisher 5 Lastwagen, 13 vermisste Bauarbeiter, 1 Wasserquelle und 3 Briefe aus dem Jahre 1883 samt Überbringer auffinden könne, alle Achtung! Dadurch wurde er allerdings etwas aufgehalten und ist mit einer Zeit von 81Std. 12Min. 33,0Sek. bisher nur an dritter Stelle platziert.
  • Lech Wałęsa (Polen): Nachdem er eigentlich gut im Rennen war, stiess er auf eine Gruppe der verschollenen Bauarbeiter und hat gleich angefangen ein Gewerkschaft zu gründen, sie sind anscheinend immer noch dabei, die Formalitäten der Arbeitsverträge zu klären und so werden wir wohl auf seine weitere Teilnahme verzichten müssen...

Rosen verkaufen

Dieser Wettstreit findet in Pekings Verliebten-Park „Haidereezurain“ statt. Ganz simpel, wer die meisten Rosen verkauft hat, gewinnt. Wenn nur die Sprache nicht so schwer wär, kann sein, daß man anstatt eine Rose zu verkaufen ein Veilchen bekommt. Is’ wohl irgendwas falsch `rüber gekommen...

Haidereezurain-Park, 17:24 Uhr. Die Rosen sind ausverkauft. Gold erkaufte (!) sich Igor Blumentovic (Vulgarien) nachdem er zusätzlich mit seinem umsatzfördernden Charme 2 Beziehungen gestört hatte. Silber ging an Banana Mouskouri (Kamelonien), die ihre weißen Rosen aus Athen sehr schnell, aber zu billig verkauft hatte. Der Drittplatzierte war ein junger Hohlländer, der es fertig brachte, Tulpen aus Amsterdam als Rosen zu verticken, ts ts, sowas aber auch...

Gold Igor Blumentovic (Vulgarien)
Silber Banana Mouskouri (Kamelonien)
Bronze Jan Bedruijger (Hohlland)

Salamifechten

Alles für’n Ausguss...

Peking, Arab-GoldenCamel-Hotel „Salaam Saumurai“ 17:30 Uhr. Das Buffet ist geplündert. Nachdem der Boden von Pelle, Athletenmasse und Wurstresten gesäubert wurde, präsentieren wir nun nach erbitterten Wurstkriegen die Gewinner:

Gold Bifitsu Mai Ka (Zipangu)
Silber S’ Wienerle (Schwesterreich)
Bronze Antonnius Deutschländer (Schland)

Saufen

Sing-Dao, Königlich-Bairische Botschaft. Der Kampf hat begonnen, O’zapft is! aber nicht nur Oktoberfest-Bier fliesst in Strömen, jeder Athlet bringt das Getränk mit, das er am besten verträgt. Gerade öffnet Jim Beam (E.-D.) seine elfte Whiskeyflasche und wankt nicht mal ein bischen. Er war ja auch lange als britischer Soldat in Deutschland stationiert.

Gold noch offen (unbekannt)
Silber noch offen (unbekannt)
Bronze noch offen (unbekannt)

Schnaderhüpfeln

Sing-Dao, Königlich-Bairische Botschaft.

Das Schnaderhüpfeln ist ein ähnlicher Wettkampf wie im Gstanzlwinkel, Text dichten, singen, aber zusätzlich tanzen, liab zu sei Madl sein, dos es Punkte bringa werd...

Vorab präsentieren wir schon mal das Gold-Gstanzl; darüber musste die Jury am meisten schmunzeln und kein Kandidat konnte mehr so recht kontern.

Die Brillengläser und Lippen
vom Verheugen san dick und fett,
die Madln, wo fesch san
sog’n den mog i net!

Das Schnaderhüpfeln geht indes noch weiter. Zur Zeit befinden sich French Frog und Maggie Thatcher (Elysium-Diabethistan) auf der Tanzfläche. Es sollen noch das sportugiesische Paar Elián „El Niño Rey“ González und Maria Escolarizar Después de la Pascua folgen. Eigentlich tanzen sie viel besser „Franco“ und „Flamingo“, beherrschen aber auch das Schnaderhüpfeln ganz gut.

Gold noch offen (unbekannt)
Silber noch offen (unbekannt)
Bronze noch offen (unbekannt)