Buschzulage

Buschzulage, die … ist seiner Entstehung nach ein innerdeutsches Kleinod, welches Angestellte des öffentlichen Dienstes und Beamte befähigen sollte im Wilden Osten zu überleben. Es entsprang dem Pioniergeist zweier kopulationswütiger Gesellschaften, die zwangsweise über Jahrzehnte eine getrennte Existenz leben mussten. So wurde unter Einsatz von Leben und Gesundheit der besagten Personen die Banane gen Osten getragen, um die dortige Wüste in eine "Blühende Landschaft" zu verwandeln, nur beschützt von eben dieser Buschzulage.

Das ganze war und ist ein voller Erfolg. Die Bürokratie konnte dort vollends Fuß fassen und wie geplant, vollständig in dem neuen Landstrich erblühen. Die persiste Arbeitslosigkeit und der schwache Wirtschaftsaufschwung brachten in den letzten Jahren die Bürokratie dort zur Dauerblüte. Inzwischen kann die Buschzulage dort entfallen und die gesamte Besoldung des öffentlichen Dienstes nun auf den so begehrten Hartz IV-Tarif umgestellt werden. Diese beispiellose Erfolgsgeschichte zieht natürlich Kreise.

So hat sich Amerika jüngst dazu entschlossen, dem scheidenden Präsidenten noch ein Denkmal zu setzen. Dort wurde im Eilverfahren jetzt auch eine "Bush-Zulage" zur Höhe von 750.000.000.000 $ beschlossen, die es ermöglichen soll, dass mehr Blüten im Markt zu sehen sind. Wenn sonst schon nichts in der amerikanischen Wirtschaftswüste gedeiht, so können diese Blüten dann wenigstens den An-Schein vermitteln, dass es doch erheblich bunter zugeht als man es erwartet hatte. Wenn diese Bush-Zulage ein ähnliches Wunder zu entfachen vermag, wie seinerzeit im Oster-Deutschland, dann können wir bereits heute die Uhr danach stellen, wann wir die Entwicklungshilfezahlungen gen Westen aufnehmen sollten, bzw. den Cash-Flow dahin umleiten müssen.

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