Hell's Camels

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Hier bastle ich an meinem neuen Artikel "Hell's camels"

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Huch, ein Hells Camel!

Sie tragen knirschige, schwarze Lederjacken. Sie fahren schwere, hochgezüchtete Maschinen – wenn sie es denn schaffen, ihre dicken Bierbäuche auf's Motorrad zu schwingen, was immer seltener gelingt: Die Hells Camels.

Wer ihnen auf einsamen Wüstenpfaden begegnet, hat nach wie vor selten ein gutes Gefühl. Gedanken wie « Wie war eigentlich noch mal Kurznummer der Polizei? 117 oder doch 118? » oder « habe ich eigentlich mein Testament schon gemacht? » schiessen einem so unwillkürlich wie siedendheiss durch den Kopf und die Magengrube füllt sich mit virtuellen Steinen.

Nach eigenen Angaben ist das oberste Ziel der Hells Camels, die Freiheit zu geniessen, die das Motorrad bietet. Da zielloses umherfahren in der Wüste aber mit Gleichgesinnten mehr Spass macht als alleine, gründete sich der Motorrad Club mit besagtem Namen. Natürlich auch deswegen, weil es nun mal so ist, dass einzelne Motorradfahrer lediglich als Organbanken auf Rädern wahrgenommen werden - eine Gruppe Biker dagegen eher um die eigenen Organe bangen lässt.

Die Hells Camels als dienstältester Rocker- und Schockerverein verunsichern nun schon seit Jahrzehnten die Wüste. Reichte früher schon der Anblick der grimmigen Totenköpfe auf ihren Jacken, um jedem unbescholtenen Kamel den Höcker auf Grundeis gehen zu lassen, wirkt die Ikonografie der Hells Camels heute eher etwas altbacken, um nicht zu sagen, fast ein bisschen kitschig.

Um dem drohenden Verlust ihres Images und der Abnutzung ihres Furchtfaktors entgegenzuwirken, bemühen sich die Hells Camels seit einigen Jahren, mit kriminellen Machenschaften auf sich aufmerksam zu machen.

So verwüsten sie gerne überfallartig Oasen, beissen dort die Palmen ab, urinieren volltrunken in den kleinen See und lassen tonnenweise leeren Bierflaschen liegen. Manchmal werden auch Pyramiden und Grabkammern ausgeraubt und Mumien zur Prostitution gezwungen.