Fressbohrer

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fressbohrer, der...


Fressbohrer gibt es seitdem es Waschmaschinen gibt. Sie sind im ausgewachsenen Zustand 3 cm lang und exakt 1,5 mmm breit dick im Durchmesser. Der Vermehrungskoeffizient liegt bei 4,9 und die Höchstgeschwindigkeit 10m/s, bergab. Sie sind also ziemlich schnell und vermehren sich sehr schnell. Zum Vergleich: Karnickel, Ratten und Mäuse, sowie Toastbrot-Iqler haben einen Vermehrungskoeffizient von 3!

Der Fressbohrer darf auf keinen Fall (NIEMALS!) mit einem Fressfräsquerschneidhochleistungsschnellschnitzstahlbohrer verwechselt werden! Wer das einmal verwechselt, kann einpacken und sich einen fetten Einlauf vom Meister abholen.

Ein Paradies für den Fressbohrer

Gefahren der Fressbohrer

Fressbohrer sind für das schlimmste Übel des letzten (das war das 20ste!) Jahrhunderts verantwortlich: Lochfrass! Sie kommen in der Nacht und fressen kleine Löcher in Waschmaschinen-Wasserschläuchen. Am nächsten Morgen, die Hausfrau muss zu einem dringenden Termin, kommt die Katastrophe: Sie stellt die Maschine an und schon gibt es eine Überschwemmung. Der kernige Typ von der Behindertenwerkstatt hat schnell den Übeltäter lokalisiert. Ein löchriger Wasserschlauch. Lochfrass. "Ja haben Sie denn nicht Kalkofen benutz!?", ist seine ziemlich dämliche Frage. Natürlich hilft gegen den Fressbohrer absolut nichts. Kein Kalkofen kein Nitrogon kein Kalkgon und kein gar nichts.
Aber nicht nur in Waschmaschinen treiben die Fressbohrer ihr Unwesen. Auch in Autos, an Motorrädern und in Maschinen mit Hydraulikleitungen. So mancher Unschuldiger ist im Gefängnis gelandet, weil er angeblich Bremsleitungen oder Benzinleitungen manipuliert haben soll. In Wahrheit war das der Fressbohrer.

Der Fressbohrer hat sehr viele Menschen auf dem Gewissen. Achten Sie darum immer darauf, dass Sie Türen und Fenster dicht verschlossen halten, sowie Garagentore bei Anbruch der Dunkelheit immer verschließen. Badezimmertüren auch abschließen. So können Sie ruhig schlafen in der Gewissheit, dem Fressbohrer keinen Zutritt zu gewähren. Straßenparker haben allerdings Pech gehabt. Da hilft nur noch mit dem Gewehr am Fenster Wache halten.