Kameljau
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Kameljau, auch Höckerfisch genannt, ist im südöstlichen Mittelmeer wie auch im nördlichen Roten Meer in großen Schwärmen anzutreffen, und auch dazwischen, das heißt im Suezkanal, dort aber statt in Schwärmen in Karawanen. Deutsche Marineeinheiten sind zur Zeit dabei, durch Vertreibung von somalischen Piraten noch südlichere Gefilde für die immer auf Sicherheit bedachten Kamelfische zu erschließen. Dort werden die Kameljau wegen ihrer dreieckigen Höckern von Fischern des öfteren für Haie gehalten, und zu vermeintlicher „Haifischflossensuppe“ verarbeitet.
Die vielen durch diese Region schippernden Öltanker und Containerschiffe wurden immer wieder von einzelnen kurzsichtigen Kameljau-Exemplaren für ihren Schwarm gehalten. Sie folgten den Schiffen über viele tausend Seemeilen, oft bis in die Nordsee. Von dort müssen sie ins friesische Wattenmeer gelangt sein, wo sie wegen des extremen Tiedenhubs notgedrungen Lungen enwickelten und schließlich auch Beine. So ist jedenfalls gut zu erklären, dass Norddeutschland zur ersten Heimat der Landkamele wurde. Die an der friesischen Küste heute noch grasenden Urkamele unterscheiden sich dank ihrer Brillen kaum von der sonstigen Urbevölkerung dort. Jau.
Nicht zu verwechseln mit: Kabeljau