Ex

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Die Vorsilbe Ex ist eine Abbreviation vom griechischen Eks (εκσ), das mit jüngster Rechtschreibreform anno 2008 der Einfachheit halber ins Neudeutsche eingegliedert wurde. Das Ex beschreibt daher keine Begriffsinhalte, sondern vielmehr den phonetischen Rahmen, innerhalb dessen das Eks ins Ex einmündet. Prominenteste Exempel hierfür sind:

  • Ekstacy (von gr. έκστασις, Ekstase) → Extacy (engl. Ecstasy)
  • Eksil → Exil, hier ist das εκσ im Exil befindlich
  • Tipp-Eks → Tipp-Ex, ein Klebezustand zwischen Ex und Hopp
  • Eks-Freund → Ex-Freund, umfasst auch zukünftige Ex-Freunde im Futur I
  • Ekstrem → Extrem, ein ekstremes Beispiel für die Versündigung an der deutschen Sprache
  • Eksmatrikulation → Exmatrikulation, die Ausgliederung des Eks ins Ex
  • Ekstern → Extern, liegt außerhalb seiner ihm innewohnenden Etymologie

Für Philologen unschwer erkennbar, rekurriert das "Exen" auf eine Einstampfung der Konsonanten „k“ und „s“ - im sprachwissenschaftlichen Kontext zieht dies in der Tat eine Reduktion zweier stimmhafter retroflexer Nasallaute nach sich, was den Duden in ungebührlicher Weise konterkariert und von runzligen Altruisten deshalb für unlauter befunden wird.

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Exegese | Excel | Exekutive