Windhose
Windhose ist die Bezeichnung für einen Menschen mit extremer Flatulenz. Ähnlich wie beim Windbeutel ist dabei die Textilie, die die mit großer Geschwindigkeit ausströmende Luft auffangen soll, nicht in der Lage, insbesondere auch die Inhaltsstoffe aufzuhalten, was zu einer olfaktorischen Reizüberflutung Beistehender führt.
Eine Windhose führt oft zu Wirbel, während Wirbel auch zu einer Windhose führen können. Dann ist aber mit Windhose etwas anderes gemeint. Und was ganz anderes ist die Windhose, die bei starkem Wind auf Luftbrücken zu tragen ist.
Als nämlich der Kamelbeobachter Lukadi Kemml einem blähungsgeplagten Kamel begegnete, erzeugte der rückwärtige Luftausstoß desselben eine derartige Luftverwirbelung, dass minutenlang ein trichterförmiger Sandwirbel über die Dünen wanderte. Darauf sagte Kemml: "Du bist mir aber eine Windhose!" Worauf das Kamel antwortete: "Mööepp!?" Und es hatte natürlich recht. Kamele tragen Camel-Boots und Haarmäntel, aber keine Hosen (außer manchmal vor der Kamela). Daraufhin versuchte sich Kemml herauszureden, er hätte ja den Luftwirbel gemeint.
Diese Bezeichnung setzte sich durch, obwohl sie natürlich Unsinn ist. Die Wind-Hose hat nur ein Bein und fällt nach kurzer Zeit zusammen, während richtige Hosen umso besser stehen bleiben, je länger sie getragen werden.
Sollten Sie aber irgendwo einmal eine solche Windhose sehen, halten Sie die Nase in den Wind und suchen Sie nach dem Kamel. Und grüßen Sie es schön.
Neben Kamelen forschte Lukadi Kemml später auch im butanischen Garten. Dort entdeckte er die sogenannte Windrose. Sie gehört zu den Hartmetallgewächsen und ist die einzig bekannte Butan-Pflanze, die jemals entdeckt wurde. (Leider geht sie sehr schnell in Flammen auf.)
'windhosen' (Verb; regelmäßig) hingegen bezeichnet die Tätigkeit der Messung der Intensität des 'auf dicke Hose machens'. Hierbei gilt die Faustregel: Je dicker die Hose, desto warme Luft.
Siehe dazu lieber: Nietenhose