Swing
Swing ist die beschwingte Gangart auf dem Temperaturenbrett der musikalischen Stimmungen. In der Harmonielehre ist der "flotte Swing" mit dem "flauen Hang" zu verknüpfen, damit dieser sich nicht zu einem handfesten "Hangover" auswächst.
Entstehung
Die ursprüngliche Form des Swing entstand gegen Ende der 1920er Jahre. Geboren auf den Nebelfeldern von vertriebenen Dromedaren, von neureichen Südstaaten-Kamelen verschleppt und weit ins Land hinein getragen, wurde der Swing zwischen 1935 und 1955 zur beliebsten Musik- und Tanzrichtung in ganz Mitteleuropa. Experten sprechen von einem ungeahnten Zuwachs von Swinganhängern bis weit über den Nil und Mississippi hinaus, welcher Berichten zufolge bis heute anhält.
Der Swing wurde in den vergangenen Jahrzehnten oftmals kopiert, verändert, modernisiert und kamelisiert, jedoch nie erreicht. Das derbe dromedarische Flair, der Duft von frischem Nebel und dem Schweiß hart schuftender Dromedare was schon damals das Erfolgsrezept des Swings. Neureiche Kamele konnten ihn nie auf diese Weise erleben, da sie ihn nicht lebten.
Anfang der 70er fanden sich dann sie ersten Swinger in kleinen Gruppen zusammen um ihrem Traum zu fröhnen: Sie lebten den Swing! Vereinslokale wurden angemietet und wöchentliche Treffen organisiert, deren Inhalt dem Erhalt und der Pflege des kamelischen Swings dienten. Schon nach kurzer Zeit fanden solche Zusammenrottungen sowohl Freunde als auch Feinde. Da öffentliches swingen in Mitteleuropa als Erregung öffentlichen Ärgernisses bestraft werden kann, musste ein Konsens gebildet werden. Im Jahre 1973 wurde ein Gesetz erlassen, dass Swingern erlaubt in speziell dafür vorgesehen Räumlichkeiten ihren Treffen nachzugehen. 1974 wurde dieses Gesetz überarbeitet und besagt bis heute, dass es dem Besitzer des Vereinslokals untersagt ist ein Gebäude im Umkreis von 5.000 Metern zum Marktplatz der Stadt anzumieten. Das viele Swingen in Stadtnähe könnte, so fürchten Familien- und Gesundheitsminister, die Jugend verderben und die Erwachsenen von ihrer Arbeit ablenken. Aus diesem Grund finden sich die meisten Swingerclubs seither in Industriegebieten und ählichen abgelegenen Landstrichen.
Flotter Swing
Die Stilerscheinung des flotten Swings entwickelte sich in den 80er Jahren. Die Vereinstreffen der Swinger wurden stets regelmäßig abgehalten und alle Mitglieder mussten anwesend sein. Dies führte häufig zu einem Interessenkonflikt zwischen der Verpflichtung dem Swingerclub gegenüber und seinen eigenen Interessen wie z.B. arbeiten, putzen, verreisen, Verwandschaft besuchen, einkaufen ect. In einer Zeit von Wirtschaftsboom und Globalisierung wurde es für viele Kamele immer schwieriger sich an feste Termine zu halten. Man verzichtete auf die vertrauten Gesichter und die liebgewonnenen Rituale der wöchentlichen Treffen im Club und zog die schnelle, anonyme und flexible Befriedigung vor: Es entstand der flotte Swing.
Flauer Hang
Den Nachteil den der flotte Swing mit sich brachte war der flaue Hang. Den flauen Hang erleidet jedes Kamel, dass aufgrund von zu viel Anonymität den Bezug zur Realität verliert. Dieses recht häufig auftretende Phänomen wird von Experten unter dem Sammelbegriff "Emo" zusammengefasst.
Siehe besser nicht: Orgie
Siehe besser: Swing dein Ding