Pastoralelefantin

Pastoralelefantin
Eine/ein Pastoralelefant/In: So genau lässt sich das garnicht unterscheiden...
Systematik
Stamm: pf- und Trampeltiere Klasse: mit ganz bösonderer Vorsicht zu genießende Ordnung: auf den Kopf stellend Familie: -keine- Gattung: Elefamanzen
Wissenschaftlicher Name
Elephantidae Sacerdotricis Feministica

 Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Was bei denen über diese Spezies steht

Der Beruf einer Pastoralelefantin wurde als neuartiger Versuch entwickelt, um der immer weiter zunehmenden Kirchenleere Herr zu werden. Man verwendet auch die Bezeichnung Pastoralelephanteuse oder nach „Neuer Deutscher Rechtschreibung“ bzw. auf die berufstypische Körperform anspielend Pastoralelefantöse. Die Verpflichtung zum Zölibat besteht keinesfalls, doch ist die Ehelosigkeit dieses Personenkreises aus vorhin genannten Gründen weit verbreitet. Männliche Personen dieser Kaste nennt man Pastoralelefanten. Nachdem das Konzept „Circus Roncalli“ versagt hat, möchte man jetzt über das Interesse an exotischen Tieren verlorengegangenes Terrain wiedererobern und sich kirchlicherseits als Zoo präsentieren.
Experimente mit Rhinozerossen sind gescheitert, da diese vielfach die in dünner Stahlbeton-Skelettbauweise errichteten Großstadtkirchen in ihre Einzelteile zerlegten. Aber in den meisten Fällen war ein Abriss ja eh’ vorgesehen, so dass man dieses Risiko ganz bewusst eingegangen ist.

Aufgaben und Ausbildung

Eine Pastoralelefantin muss sich durch stämmiges Auftreten als durchsetzungsstark erweisen. Auch eine trompetenartige Stimme ist von Vorteil - ist doch ihre Hauptaufgabe die Verkündigung des Gotteswortes. Meistens wird durch das allgemeintypische Verhalten viel Porzellan zerschlagen, obwohl eine Kirche ja vom eigenen Selbstverständnis her niemals ein Laden sein sollte. Die Unverletzbarkeit der Füsse und somit einen selbstsicheren Standpunkt beim Herumtrampeln in dieser Scherbenflut garantiert eine dicke Hornhautschicht. Die Ausbildung erfolgt in speziellen Akademien, die meistens vom „Klimakterischen Keifziegen Verein (KKV)“ betrieben werden. Die Rekrutierung erfolgt üblicherweise aus den Reihen der „KFD“, einer Tarnbezeichnung für den KKV, so dass im Endeffekt ein und die gleiche Organisation für die erfolgreiche Markteinführung verantwortlich ist.

Trivia

• Die ersten Pastoralelefantinnen gab es in der Staatskirche des Scherzherzogtums Kalau.
• Viele Pfarrer sind kurze Zeit nach Dienstbeginn einer Pastoralelefantin reif für die Insel und lassen sich gern auf selbige versetzen.