Schmied
Der Schmied ist ein altehrwürdiger Beruf, der früher in jedem Dorf zu finden war, heute aber nur noch im Ruhrpott. Seine Aufgabe ist es, Metall zu biegen, brechen und zu bearbeiten. Er gilt als Verkörperung der traditionellen Arbeiterklasse, Erkennungszeichen ist ein überdimensionaler Hammer und eine richtig dreckige Arbeiterschürze. Heutzutage sind Schmiede jedoch hochtechnisiert, sodass von einer „ehrwürdigen Tradition“ nichts mehr zu spüren ist.
Geschichte des Schmieds
Früher gab es keine Schmiede, sonder nur Schnitzer. Weil aber die Urzeitmenschen nach einiger Zeit die Schnauze voll von Holz hatten, erfanden sie schnell das sogenannte Metall. Die damaligen Schnitzer hatten anfangs ziemlich große Probleme, mit ihren Knochensplittern und Steinfragmenten etwas ins Metall zu schnitzen. Ihre Mitmenschen, sie waren köstlich von ihrem Versagen amüsiert, schafften kurzerhand die Schnitzer ab, bzw. sie wurden zu Clowns und Komiker umerzogen (sog. Pfadfinder). Man lacht auch heute noch über sie, aber zurück zum Schmied: Die Berufsklasse wurde mit der Erfindung des Metalls einfach mit erfunden. Klingt komisch, ist aber so.
Steckbrief eines Durchschnitts Schmieds
- Bartlänge: 3 cm
- Hammer: Überproprotzional
- Einkommen: verdoppelter Hartz IV Regelsatz
- Arbeitgeber: ThyssenKrupp
Perspektiven für heutige Schmiede
Mit Glück eine Brücke, ohne festen Wohnsitz im NRW!
Einige wenige schafften den Aufstieg zu Schwermetallschmieden und sind heute sogenannte Glücksschmiede. Sie dürfen gut bezahlt ihren Kunden das Gold um die Ohren schmieden oder sorgsam in die Fresse packen.
Berühmte Schmiede
- Weiland, der Schmied; sagenhafter Meisterschmied.
- Helmut Schmidt; versuchte vergeblich sein Glück zu schmieden und wurde deshalb 1982 fristlos entlassen.
- Harald Schmidt; kann nicht wirklich schmieden, sondern nur laut poltern, dass aber sehr erfolgreich.
- Messerschmitt-Bölkow-Blohm; versuchte sein Leben lang eine Rakete zum Mond zu schmieden, nachdem er es mit dem Messer nicht schnitzen konnte.