Beißindex

Der Beißindex zeigt in einer Skala von 1 bis 10 die Aktivität der Fische an, wobei 10 der höchsten Aktivität entspricht. Bei günstigen Umweltbedingungen ist die Aktivität auch gleichzusetzen mit dem Fressverhalten der Fische.

Der Beißindex kann keinen Angelerfolg garantieren, dazu sind zu viele Faktoren wichtig, die Einwirkung auf ein bestimmtes Gewässer haben, jedoch zeigt er eine generelle Tendenz an.

Berechnung

Mond und Sonne haben einen relevanten Einfluss auf die Aktivität der Fische. Steht der Mond senkrecht über oder unter dem Angelplatz, spricht man von den Hauptzeiten, also den aktivsten Zeiten des Tages. Und genau dazwischen, also 90 Grad verschoben, liegen die abgeschwächten Nebenzeiten. In etwa 2 Stunden um diese Zeiten herum kann man mit vermehrter Aktivität rechnen.

Hauptursache dafür stellt die Anziehungskraft des Mondes und die damit einhergehende Gezeitenkraft dar, die seit Anbeginn der Entwicklung des Lebens ihre Kraft auf die Erde und ihre Bewohner ausübt. Die Wirkung ist überall auf der Erde relativ gleich groß, unabhängig davon, ob es in der Nähe Wasser gibt oder nicht. Daneben spielt die Sonne für die Berechnung eine wichtige Rolle, denn auch sie hat bekanntlich eine Anziehungskraft. Wegen der großen Entfernung ist sie zwar nur halb so groß wie die des Erdtrabanten, aber stark genug, um in Addition mit der Mondkraft bei Neu- und Vollmond für noch mehr Aktivität bei den Fischen zu sorgen.

Die unterschiedlichen Zeiten hängen mit dem Umstand zusammen, dass der Mond von Tageshöchststand zu Tageshöchststand circa 24 Stunden und 50 Minuten braucht. Das heißt, dass sich die Zeiten jeden Tag um etwa 50 Minuten verschieben.

Das Wetter hat ebenso Einfluss auf den Beißindex, da steigender oder fallender Luftdruck sich auf die Aktivität der Fische auswirkt.

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