Euroraum

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Als Euroraum kennt man ein Hinterzimmer der Europäischen Kommission in Brüssel. Niemand spricht aber gerne über diesen Raum, vor allem um das Vertrauen der Europäischen Wähler nicht zu gefährden. Der Euroraum dient überschuldeten Staaten, ihre selbst verschuldeten Finanzkrisen zu überwinden. Wichtig ist deshalb stets, dass der Euroraum immer gut mit Euros gefüllt ist. Kritik ist hierbei gerade an Deutschland und Frankreich zu üben, die in den letzten Jahren nachweislich versäumt haben, den Euroraum vorschriftsmäßig zu füllen, was andere europäische Staaten z.B. in den Monaten April und Mai des Jahres 2010 in Bedrängnis brachte. Dies hätte unter Umständen gravierende Folgen für die europäische Gemeinschaftswährung gehabt.

In einer Marathonverhandlung von Brüssel bis Athen entschied man deswegen am 09. Mai 2010 auch, dringend den Raum mit 600 Milliarden Euro zu füllen und wartete ab, wie die Märkte wohl hierauf reagieren würden. Paradoxer Weise schielte man vorwiegend auf die Märkte in Sydney/Australien, ohne zu berücksichtigen, dass Australien weder zu Europa, noch zur europäische Wirtschafts- und Währungsunion zählt. Es dürfte deshalb nicht verwundern, dass Umfragen im Vorfeld bereits bestätigt haben, dass dem durchschnittlichen Australier der australische Dollar wichtiger als ein in Griechenland geprägter Euro ist.