Ölfilm
Der Ölfilm ist eine in der Filmbranche wenig beachtete Kunstrichtung, enthält die Handlung doch nur düstere und schmierige Szenen, die meist von Tod und Vernichtung erzählen. Das dieses Genre überhaupt Beachtung fand, ist wohl auf das monumentale Werk aus dem Jahre 1989 mit dem Deutschen Titel „Ich und das Billig-Riff“ zurück zu führen. Unter der Regie von J. Hazelwood überraschte der bis dahin völlig unbekannte E. Valdez nicht nur die Kritiker und so entstand ein 2000km langer Streifen der sich selbst mit großen Kult-Produktionen wie „Gone with the wind“ messen konnte. Die Kosten des Werkes waren mit rund 1 Mrd. US$ relativ modest und so konnten sich die Produzenten am Erfolg erfreuen, denn der Film hatte ganze Regionen während Monaten im Bann der legendären Darstellung von Siechtum im schwarzen Gewand eingehüllt festgehalten. Andere, wie zum Beispiel der Ölfilm „Amok des Cadiz“ versuchten schon früher diese Kunstrichtung dem Publikum schmackhaft zu machen, mussten jedoch feststellen, dass das Publikum noch nicht bereit war, sich mit diesen Werken auseinander zu setzen. Stattdessen standen die Macher meist einer verständnislosen Gemeinschaft gegenüber, die nicht einmal davor zurückschreckte die Filme zu zerstören.
Am 20. April 2010 begannen die Dreharbeiten zum grössten Ölfilm aller Zeiten. Der Produzent British Punisher hat ein unlimitiertes Budget zur Verfügung gestellt und erklärte, dass es hier nicht nur um irgendeinen Streifen geht, sondern der Golf von Mexiko neu verfilmt werden soll. Obwohl viele Kritiker schon während den Dreharbeiten die Inszenierung zu sabotieren versuchten, liess sich der Produzent selbst von der Britischen Regierung, die von Obama unter Druck gesetzt wurde, nicht beirren und filmte ohne Verzögerung auf Hochtouren weiter. Laut Gerüchten, soll der Film in Louisiana und Florida unter dem Titel „Volles Rohr“ uraufgeführt werden.
Das Kuriose an dieser Branche ist, dass Ölfilme als Kurzfilme äusserst erfolgreich schon seit vielen Jahrzehnten, besonders in Autokinos, für Unterhaltung sorgen und sogar ein derartige Bedeutung erlangten, dass wenn der Film mal reißt sich großes Unbehagen bei den Zuschauern breit macht.
Siehe auch: Film | Tesafilm | Tesa-Film
Tut nichts zur Sache, aber siehe trotzdem: Casablanca