Bruhahaer Schimpansenreservate

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Die Bruhahaer Schimpansenreservate verstehen sich zuvorderst als Rehabilitationszentrum für kalauische Troglodyten und sind nord-nördlich von Nord-Bruhaha befindlich.

Wegen seiner vielfachen Einsatzmöglichkeiten, genannt seien hier exemplarisch seine seelsorgerischen Tätigkeiten im Landesklinikum zu Sickjoke, aber auch der insuläre Personentransport, sind manche Gattungen des Bruhaha-Schimpansen bereits vom Ansterben oder gar vom Aussterben bedroht.

Laut einer witzenschaftlichen Studie kommen fünf Kalauer auf einen Bruhaha-Schimpansen; nicht nur, dass sie aufgrund ihrer engen Verwandtschaft zum Jesusaffen für die Blutspende herhalten müssen, macht die Prototypen des Bruhaha-Schimpansen so beliebt. Auch ihr genetisches Make-Up, wodurch sie als bösonders zahm und anschmiegsam gelten, macht diese Tiere so populär.

Nein, der Bruhaha-Schimpanse ist einfach ein Allrounder in allen Fragen des täglichen Lebens. Ob als Rekrut für die kalauischen Schreikräfte oder als sanftmütiger Kuschelwuschel in der Kindererziehung sind seine Talente von nahezu unschätzbarem Wert.

Und aufgrund dieser Vielseitigkeit sind selbst seine Nachzüchtungen dieser Tage äußerst rar gesät, weshalb das Reservat primär für die Wiedereingliederung und der Genesung seiner Schutzbefohlenen Sorge trägt. Als Eiland auf dem Eiland tragen die Bruhahaher-Schimpansenreservate wesentlich dazu bei, dass sich die Bruhaha-Schimpansen in den dichten Wäldern der Insel fortpflanzen und fruchtbar mehren können.

Für altersschwache und materialermüdete Exemplare sieht das Reha-Programm folgende Maßnahmen vor:

  • Fressen auf Rädern: Kokosnussraspel und Bananasplit in zweistündigen Intervallen
  • Ergotherapie: Affentanz und Affentheater in der kalauischen Staatsopa
  • Rollenspiele: „Wie ich mich am besten zum Affen mache“
  • Geriatrischer Sektor: Klappe zu, Affe tot
  • Lauftraining: Im Affenzahn durch die Wüste und wieder zurück


Das Reservat ist inmitten des feuchtwarmen Dschungels der Bruhahaer Küstenregion gelegen; durch regelmäßige Besuche von Wetterinären scheint die Sonne nicht nur im dort angelegten Reservat, sondern auch aus den Ärschen seiner Bewohner. Für ältere Tiere, die das Verfallsdatum bereits überschritten haben, konnte sich auch ein spezieller Gottesdienst etablieren, der willigen Äffchen die Heilsbotschaft verkündet. Für andere Exemplare, die schlicht einen Urlaub von der steten Beanspruchung ihrer Dienste benötigen, geht die Reise nach durchschnittlich zwei Jahren wieder Richtung Sickjoke, wo sie dann wieder in ihrem ihnen angestammten Beruf arbeiten können.

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