Olle Kamele
Alte Kamelle, öfter auch olle Kamele genannt, kommen nicht ins Altersheim, sondern in die Altkamelsammlung. Das klingt zwar wie ein Witz, und deshalb leitet sich von dem Begriff auch "olle Kamelle" ab, aber es ist sinnvoll. Die Altkamelsammlung dient zur Zusammenstellung von Karawanen für leichtere Lasten durch Gebiete mit milderem Klima als es die Wüste bietet. Somit können die Alten auch ihren Lebensabend sinnerfüllt lastentragend verbringen. Ein Problem ergibt sich dabei heutzutage durch die Klimaerwärmung, durch die es milderes Klima nur noch in Ländern gibt, auf deren Handelsrouten PS-starke Brummis das Tempo angeben und die kleineren Lasten von noch flinkeren Kleintransportern übernommen werden. Durch zunehmendes Umweltbewusstsein in diesen Ländern gibt es dort auch zunehmend Fahrrad-Fernrouten, aber auch der Verkehr dort nimmt an Tempo zu. Folglich müssen sich jetzt die sogenannten "entwickelten" Länder bald darauf einigen, außer Autobahnen und Fernradwegen auch Trampeltierpfade in den Verkehrswegeentwicklungsplan mit aufzunehmen. Den Dünger für die Wegesrandbepflanzung liefern die ollen Kamele quasi als Wegebenutzungsgebühr (Maut) in Form von Kamelkot. In Deutschland würden die älteren und weiseren Kamele sogar höhere Mautgebühren entrichten, wenn sie dafür auf ihren Wegen vor gewaltsamen Überfällen durch Sarrazinen geschützt würden.
Dieser Artikel behandelt nur alte Kamele. Zum Schicksal uralter Kamele siehe Geriatrie.