Kastanie

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Die Kastanie ist eigenlich eine totale scheiß-Pflanze, die in Deutschland prinzipiell gar keine Überlebenschance hat. Würde man eine Wiese nehmen und ein paar Millionen Jahre warten, dann würden darauf, überall wo der Boden für Wüste zu nährstoffarm ist, Bäume wachsen. Und zwar Eichen und Buchen, nämlich als sogenannter Eiche-Buche-Mischwald. Die Kastanie wäre schon längst ausgestorben, würde sie nicht in Symbose mit Eichhörnchen und Tornados leben. Der Grund dafür ist folgender: Wie bekannt ist, fällt die Kastanie nicht weit vom Hörnchenund kann sich deshalb im Vergleich zu anderen Pflanzen nur extrem langsam verbreiten. Lediglich auf Teilen der Wiese, die nach einem Tornado aufgeräumt wurden, können die Jungkastanien ihr Zelt aufschlagen und neue Familien gründen. Und das auch nur dann, wenn die stacheligen Früchte sich durch den extremen Wind im Pelz der Eichhörnchen verheddert haben und anschließend, durch die guten aerodynamischen Eigenschaften den Symbionten, zu ihrem neuen Standort geflogen werden. Auf die gleiche Weise bewegen sich Flügel, die in Symbiose mit Vögeln oder Käfern in Symbiose leben. Zum Glück sind die anderen Bäume noch nicht auf diese Idee gekommen, sonst wäre der Markt an Tornados längst leer gekauft und die Pflanzen bzw. Tiere müssten idustriell gefertigte Winde für ihre Zwecke mieten.