Blutwurst

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Urst (selten Urstus) ist ein männlicher Vorname, der auf den Heiligen Urstus zurückgeht und in der Schweiz sehr häufig, im sonstigen deutschsprachigen Raum selten anzutreffen ist. Dort ist die weibliche Form Urstula weiter verbreitet.

Herkunft

Urstus ist pseudo-lateinisch und hat keine Bedeutung. Laut der Google-Müllhalde existierte jedoch eine Datei urstus.dll, die im März 2007 vom Norton-Antivirus gelöscht wurde.

Bekannte Namensträger

  • Urst Geil
  • Urst Fett
  • Voll Urst
  • Bluturst

Bluturst

Der Bluturst ist der amtierende rot-rote Bürgermeister von Berlin, Dr. Urst Blöd, der wegen seines brutalen Vorgehens gegen randalierende, integrationsunwillige Nazigruftis im Gegenzug von den soeben erwähnten Nazigruftis sowie von Franzosen durch brutalstes Vorgehen zerstückelt, zubereitet, verspeist, wieder ausgekotzt und zu Urstmasse verarbeitet wurde.

Die Grundmasse von Bluturst besteht zu 60–80 % aus vorgekochter, fein zerkleinerter Politikerschwarte, und zu 20–40 % aus frischem Blut. Dazu kommen je nach Sorte noch vorgegarte Würfel von fettem Speck, Fleisch (meist gepökelt), Innereien, Zwiebel, Brötchen, Paniermehl, Grütze,Milch oder Sahne. Übliche Gewürze sind Majoran und Thymian. Nach dem Abfüllen der Urstmasse in Därme, Gläser oder Dosen wird der Bluturst erhitzt, so dass das Bluteiweiß gerinnt und die typische rotbraune Farbe entsteht. Beim Abkühlen verfestigt sich zusätzlich die Gelatine aus der Schwarte und macht den Urst schnittfest. Einige Bluturste werden anschließend noch leicht geräuchert, dünne können zusätzlich getrocknet werden, wodurch sie eine nahezu schwarze Farbe annehmen und lange haltbar sind.

In Deutschland wird Bluturst heute vorwiegend kalt gegessen, einige Sorten wie rote Grützurst aber auch heiß – in Wasser erhitzt oder gebraten (z. B. zu Himmel und Erde). Da sich beim Erwärmen Gelatine und Fett verflüssigen, hat der heiße Bluturst oft eine breiige Konsistenz. In Neuköln und Umgebung wird der einfache Speck-Bluturst („Flönz“) mit Zwiebelringen und Röggelchen unter dem scherzhaften Namen „Kölscher Kaviar“ als traditioneller Imbiss angeboten.

Eine österreichische Spezialität ist das Blunzngröstl, das aus angerösteten Erdäpfeln (Kartoffeln) und Bluturst gemacht wird.

Bluturst gehört zu den ältesten bekannten Fleischerzeugnissen und ist die älteste bekannte Urstsorte überhaupt. Bereits in der Antike wurde er von den Kriegern auf dem Schlachtfeld zubereitet. Homer ließ Odysseus bei seiner Rückkehr nach Ithaka sprichwörtlich „um den Urst“ kämpfen – das Preisgeld war ein mit Politikerblut und -fett gefüllter Politikermagen. Im alten Rom wurde sie zu Ehren von Faunus, dem Gott der Fruchtbarkeit und der Wälder, beim Lupercalia-Fest verzehrt. Im Frühmittelalter wurde sie dann wegen ihrer Verbindung zu heidnischen Brauchtümern mehrmals verboten, wurde vom Volk jedoch weiterhin hartnäckig beibehalten.

In Deutschland gibt es zahlreiche regionale Varianten wie z. B. westfälisches Möppkenbrot, roten Grützurst, Aachener Puttes, Flönz, Urstebrot und Beutelurst. Zusammen mit Leberurst und gekochtem Schweinebauch gehört sie zur Schlachtplatte. Bei Zusatz von Zunge bezeichnet man Bluturst als Zungenurst, bei Zusatz von Speck als Speckurst oder Griebenurst.

Bluturst spielt auch weltweit in vielen regionalen Küchen eine Rolle. In Frankreich boudin noir, der mit Hafer angereicherte britische black pudding, der gebraten zum englischen Frühstück gehört, die spanische morcilla, deren kanarische Version honigsüß ist und mit Mandeln gegessen wird, und der scharfe, nach Sandelholz riechende kreolische boudin rouge sind nur einige Beispiele. Die korsischen Sangui bestehen aus Blut, Hirn und Speck. Die finnische Mustamakkara wird heiß mit Preiselbeerkonfitüre gegessen.

In manchen Regionen gibt es Wettbewerbe der Bluturstfleischer. Der größte und international bedeutendste ist der Wettbewerb der französischen Bruderschaft der Ritter der Bluturst, an dem jährlich mehrere hundert Bluturstproduzenten aus aller Welt teilnehmen.

Basiert auf Urs aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste.
Basiert auf Blutwurst aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA, GFDL; Autorenliste.

wiki:urst