Kaliningradskie Hlopcy

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Die Königsberger Klopse (russisch: Калининградские Хлопцы – Die Jungs aus Kaliningrad) sind ein aus Kaliningrad in Hinter-Pommern stammendes, fettwänstiges Musikerduo der volkstümlichen Musik. Ihr Weg zur Musik wurde veranlasst durch das Gerücht, einer der Wildecker Herzbuben sei gestorben. So sagte Oleg zu Igor: „Das ist unsere Chance: Fang an zu fressen!“

Werdegang

Igor Ferenko (*16. August 1954 in Nischninowgorod, von Beruf Elektrodeinstallateur, dann als Leiter eines Kolchosen-Planungsaktivs tätig) und Oleg Uglibitsch (*10. September 1946 in Nowoworonesch, heute Wildeck), von Beruf Dispatcher, dann Manager von Tatjana Buljanowa, sangen beide in der Punkbandband "Die Mumu des Schlagersängers G. G. Anderson" und war auch als Produzent für die Königsberger Klopse tätig. Er suchte für die Komposition von Elena und Tamara Jelzins Musikstück Zerzotschka ein Gesangsduo und fragte die beiden, ob sie nicht diesen Titel aufnehmen wollten. Diese willigten ein und so erschien 1989 unter dem Namen "Die Königsberger Klopse" erste Single des Duos. Der Titel Zerzotschka wurde zum Superhit und brachte dem jungen Duo zahlreiche Auszeichnungen und Auftritte bei verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie Tourneen im In- und Ausland (auch Übersee).

Es folgten mehrere neue Aufnahmen, die fast ausnahmslos zu Hits wurden. In den Folgejahren gehörte das Duo zu den erfolgreichsten Interpreten der volkstümlichen Musik. Sie treten fast immer in der Tracht ihrer Heimat auf: das sind Kosakenuniformen, die jedoch aufgrund der enormen Fettbäuchigkeit der beiden Sänger aus alten Zirkuszelten geschneidert werden.

Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet, hat die Musik der Königsberger Klopse Einfluss auf die Milchleistung von Kühen. Wird den Tieren der Titel "Zerzotschka" vorgespielt, geben sie 2,5 Prozent weniger Milch.

Ihr 1995er Albom "Wremja dlja Trachaniju" wurde komponiert und produziert von Dieter Bohlen.

Die Klopse der DDR

In der DDR gab es ebenfalls eine Band mit dem Namen "Die Klopse". Um eine Verwechslung mit den Königsberger Klopsen auszuschließen, nannte sich diese Gruppe Anfang der 1990er Jahre in Die tote Oma um.

Weblinks

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