Leon Schlumpf

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Leon Schlumpf (* 3. Februar 1925 in Felsberg bei Chur, Graubünden), von Mönchaltorf ZH und von Felsberg GR,
ist ein Schweizer Politiker (SVP).

Er wurde am 5. Dezember 1979 in den Bundesrat gewählt. Während seiner Amtszeit stand er dem Eidgenössischen Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement vor. Er war Bundespräsident für das Jahre 1984. In diesen Jahr nutzten Schlümpfe-Fans seinen Namen zu Werbezwecken für ihre Lieblinge, sie erreichten sogar, dass am 29. Juli 1984 eine Volksabstimmung über die Landesflagge stattfand. Die rote Flagge mit dem weißen Kreuz sollte durch eine Flagge mit einer weißen Schlumpf-Mütze auf blauen Hintergrund ersetzt werden. Leon Schlumpf hingegen wies eine Verwandtschaft mit den kleinen blauen Schlümpfen stets von sich. Er trat kategorisch für die Beibehaltung der bisherigen Kreuzflagge ein. Die Schweizer stimmten schließlich zu 52,8% gegen die Einführung der neuen Flagge.

Viel mehr setzte Leon Schlumpf seinen Vornamen zu Werbezwecken ein. Naturfreunde forderten, in der Schweiz wieder Bären anzusiedeln. Leon Schlumpf wollte da noch einen Schritt weiter gehen. Auch Löwen sollten in den Schweizer Bergen wieder heimisch werden, schließlich lebten bereits während der Eiszeit in den Alpen Löwen. Als ein Referendum über die Wiederansiedlung von Bären und Löwen am 13. Dezember 1987 mit einer überwältigender Mehrheit von 91,2% scheitertete, legte Leon Schlumpf sein Mandat am 31. Dezember 1987 nieder.

Nach dem Rückzug aus der Politik widmete Leon Schlumpf sein Leben der Haltung von Hunden. Er war auch Halter des Bernhardiners Joseph, auf dem bis zum 27. April 2003 der letzte Hundebutt lebte. Sein 1992 verstorbener Onkel Fritz Schlumpf besaß früher mal die größte Oldtimer-Sammlung der Welt.

Sein Geburtsort Felsberg will sich nach Leon Schlumpfs Tod in Schlumpfhausen umbenennen. Graubünden wird dann Blaubünden heißen.