Pechtrommel

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Begriffsklärung Dieser Artikel beleuchtet behandelt den Gegenstand Pechtrommel. Für den Roman "Die Pechtrommel" von Günther Gras siehe Pechtrommel (Roman).

Pechtrommel, die...

Im Mittelalter gab es ja noch kein Telefon, darum wurde die Pechtrommel erfunden. Das war leider ziemlich Pech, denn so dauerte es viel länger, als wenn man gleich das Handy erfunden hätte.

Für die guten Nachrichten gab es ja das gute alte Rauchzeichen, aber für die schlimmen Nachrichten musste was anderes gefunden werden. Zunächst fiel Niemandem eine gute Erfindung ein, so ein Pech aber auch. Als dann der Pechsteiner aus der Stadt Pechstein an der Pech eines Tages mal so richtig Pech hatte, kam ihm eine Idee! Wenn er also eine Trommel aus Pech sich bauen würde, würden nie nie mehr Pechnachrichten versendet werden!

Das Funktionsprinzip war ganz einfach: Die Kamele konnten trommeln, wie sie wollten - das zähe Pech wollte keine Geräusche machen. Stattdessen blieben meist ihre Hufe stecken. Durch das daraufhin einsetzende Fluchen der Kamele wurde die Nachricht codiert und über weite Strecken übermittelt, solange bis die Kamele ihre Hufe wieder befreit hatten.

Der Pechsteiner amüsierte sich lange an ihrem Anblick. Es gab unterschiedliche Taktiken: Versuchte man langsame, vorsichtige Schläge, färbte man sich am ganzen Körper und konnte nachher nur noch umlernen zum Schornsteinfeger oder zum Emo. Bei raschen, starken Schlägen hingegen gab eher die anatomische Substanz nach als das Pech. Physik war eben nicht die Stärke der Pechsteiner, bei ihnen war lediglich das erste Murphy'sche Gesetz eingeführt worden.

Verwendung als Musikinstrument

Seit dem Expressionismus wird die Pechtrommel auch gerne als Musikinstrument verwendet.


Bauweise

Man muss erst Mal so richtig Pech haben. Das können einige so mal eben. Hat man kein Pech, muss man eben warten. Irgendwann hat man Pech. Am besten klappt es in einer Spülhölle. Alles auf die 17 setzen, die kommt garantiert nie.