Zuckende Zitzen in Zimbabwe

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Zuckende Zitzen in Zimbabwe
Zuckende Zitzen .jpg
Zuckende Zitzen in Zimbabwe
Filmdaten
Produktionsland: Afrika
Erscheinungsjahr: 1996
Filmlänge in Meter: 30 cm
Sprache: Gödelsches Kauderwelsch
Altersfreigabe: ab 18
Stab
Produzent: Conny Lingus
Regie: Karl-Konrad Kuh
Drehbuch: Conny Lingus
Musik: Jürgen Drews - Ein Fick im Maisfeld
Kamera: Conny Lingus
Schnitt: Freddy Krueger
Besetzung


Zuckende Zitzen in Zimbabwe ist der schlechtere Nachfolger des Pornofilm-Klassikers Hüpfende Höcker in Huganda. Die Produzenten des Erstlingswerkes, Rolf Rammelsberger und Kurt Kamelski, bestreiten ihre Mitschuld an dem Film und verweisen diesbezüglich auf Conny Lingus, die hier wieder einmal ihre feuchte Zunge leckt. Nicht näher bezeichnete Drehbücher sehen außerdem diverse Fortsetzungen des Originals vor; genannt seien exemplarisch Wabbelnde Weiber auf Wolfgang Schäuble sowie Schmusende Schimpansen schröpfen den Staatsetat.

Handlung

Nachdem Rosette - die Protagonistin aus dem ersten Teil der Trilogie - die leidenschaftliche Umarmung ihres Geliebten empfängt, den Halt verliert und eine Klippe hinunterstürzt, emigriert dieser in einem Anfall von kicherndem Wahnsinn ins südliche Afrika, wo er bewusstlos im afrikanischen Busch aufgefunden und schließlich in die örtliche Nervenheilanstalt zwangseingewiesen wird.

Doch Drom-Adar hat buchstäblich mehr Glück als Verstand und findet sich inmitten eines fröhlichen Reigens fürsorglicher Krankenschwestern wieder. Eine besondere Hinneigung entwickelt er dabei zu Dimitri Senbrüsten, einer ungelernten Pflegekraft mit einer Schnauze so groß wie das Berliner Tor und einem gebärfreudigen Becken. Voller Hingabe lernen die beiden die Freuden der körperlichen Liebe neu kennen und es erblüht außerdem die zarte Knospe der platonischen Liebe.

Dimitri Senbrüsten, von Natur aus eher etwas grobkörnig mit einem schlichten Gemüte, jedoch mit einer Eleganz eines grazilen Rehbocks, verzaubert den kränklichen, aber ausgesprochen belesenen Drom-Adar, der zunächst noch bettlägerig ist. Jeden Morgen nach der Visite steigt sie heimlich in das Krankenbett ihres Geliebten und liebkost seine von wilden Tieren zerfressenen Glieder. Eine Statistenrolle übernimmt dabei ein anonymes linkes Bein, das der geneigte Zuschauer in dreifachem Zoom immer wieder aus seinem Darm heraushängen sieht.

Während der allmorgendlichen Wartung des zerschundenen Drom-Adar, begeistert dieser seine Herzdame, indem er gebetsmühlenartig Stellen aus Goethes Faust zitiert:

Dein Schoß, Gott! drängt
Sich nach mir hin.
Ach dürft ich fisten
und halten ihn
Und küssen ihn
So wie ich wollt
An seinen Küssen
Vergehen sollt!

Nach längeren Episoden ausschweifender Fleischeslust, die vom Petting über zuchtlose Zitzenzutzeleien bis hin in finale nie enden wollende poetische Ergüsse kulminieren, vollzieht sich hierin die vollständige Genesung von Drom-Adar und die zwei Liebenden bereisen Sansibar, wo sie in einer nicht näher erwähnten Kapelle des Helander einander die ewige Treue versprechen.

Ihre Flittchenwochen begehen die beiden auf einer Safari, doch das junge Glück währt nicht lange, als Dimitri Senbrüsten von einer geifernden Giraffenkuh am Hals gepackt und zerfleischt wird. Gen Ende findet sich Drom-Adar dort wieder, wo der Film begonnen hat: In der Nervenheilanstalt zu Zimbabwe, wo er seinen Zimmergenossen mit seinen frivolen Geschichten von seinem Dasein als Goldener Reiter in den Ohren liegt und saft- und kraftlos vor sich hin dämmert.

Kritische Stimmen - Rezensionen

  • „Hier hätte man die Handlung mit seichten Schlägen auf das Maul der Dimitri Senbrüsten perfektionieren können, damit sie ihre Klappe hält und stattdessen auf Drom-Adars Schalmei spielt
  • „Ein nur mittelmäßiger Marsch durch die Landschaften des erotischen Films. Ob Produzentin Conny Lingus langsam zu alt für dies Genre ist?“
  • „Für Intelligenzler wie mich eine ausgewogene Mischung aus subtiler Fleischbeschau und anmutender Poesie. dessen Ende unerwartet und dramaturgisch in Szene gesetzt wurde. Völlig elektrisiert und voller Ekstase kamen mir beinahe die Tränen, weil ich während der Masturbation die spitzen Schreie der Protagonistin überhört habe.“


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