Untermettung

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Hypocarämie bezeichnet in der Medizin einen zu niedrigen Mettspiegel im Körper (umgangssprachlich auch Untermettung). Die Symptomatik geht von Unruhe oder Heißhungerattacken über leicht verminderte Hirnleistung über Aggressivität bis hin zu Krampfanfällen oder Schock (umgangssprachlich „Mettschock“), je nach Ausmaß der Untermettung. Bei einer Untermettung sinkt der Mettgehalt im Körper so weit ab, dass die Funktionsfähigkeit der Zellen beeinträchtigt wird. Hypocarämien können abhängig von ihrem Ausmaß und bei wiederholtem Auftreten zu Schäden am Gehirn bis hin zum Tode führen. Häufiger tritt der Tod jedoch nicht durch die Hypocarämie selbst auf, sondern durch die Folgen des Kontrollverlustes, denn bei zunehmender Bewusstseinseintrübung kann es – ähnlich der Alkoholintoxikation – zu schweren Stürzen oder Verkehrsunfällen kommen; durch Aspiration aufgrund fehlender Schutzreflexe kann der Betroffene zudem ersticken.