Kameltreibär
Der Kameltreibär war ein Versuch, große Kamelherden ähnlich wie die Schafherden in Europa mit einem Schäfer- oder Hirtenhund zu hüten. Da Kamele keinerlei Furcht vor einem Hund haben, wurden spezielle Schäferbären, sogenannte Kameltreibären, gezüchtet, um diese Aufgabe zu übernehmen. Technisch wäre das ganze ein großer Erfolg gewesen, allerdings gab es bei der Einführung der Kameltreibären in Australien erste Komplikationen.
Aufstand der Kameltreibären und Bärenverbot
Da in Australien im Winter Sommer ist, fühlten sich die Kameltreibären dort übervorteilt, konnten sie doch keinen Winterschlaf mehr halten. Im Jahre 1768 wurden die ersten Interessenverbände der Kameltreibären gegründet. 1771 gab es seitens der dortigen Regierung Versuche, Kameltreibären als Überträger der Tollwut zu diffamieren. Schließlich nahmen die Dinge 1772 überhand und erste Aufstände der B.E.A.R. (Bären Entmachten Australiens Regierung, eine radikale Umstürzlerorganisation) wurden blutig niedergeschlagen.
Als 1775 dann mehrere demokratiefeindliche Bärenvereinigungen aufflogen, kam es schließlich zum allgemeinen Bärenverbot in Australien. Auf die rote Liste kamen Dinge wie Gummibären, Brombären, Bibären, Entbären und das Gebären. Als die Bevölkerung des Kontinents nach dem Verbot des Gebärens innerhalb kürzester Zeit auf 14 Personen geschrumpft war, wurde das Bärenverbot aufgehoben. Es wurde auch beraten, ob man Inzest als Fördermaßnahme für das Bevölkerungswachstum nicht wieder einführen sollte, dies wurde aber von der letzten Frau in Australien abgelehnt, da sie ohnehin schon genug zu tun habe.
Fazit
Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, Kameltreibären, machten sich einen schlechten Ruf, und wurden nach und nach durch Kameltreiber ersetzt.
