Wiesbaden

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Wiesbaden kommt von hessisch Fieß baden, zu kamelisch: Hufe baden. Zu diesem Zwecke nutzt Wiesbaden Thermalquellen, das heißt heiße Quellen, die schon von den Römern als Heilquellen für die Hufe von Pferden genutzt wurden. Mit Erfindung der Speditionsunternehmen kam auch das Zeitalter der "Schindmähre", welche besonders der Wiesbadener Heißwasser-Hufkur bedurfte. Daher fanden Besucher Wiesbadens ihr Glück auf der Straße in Form liegengebliebener Hufeisen. Noch heute erinnert die einzige deutsche "Doppelspielbank" mit kleinem und großem Roulette an diese glückliche Ära der kurenden Schindmähren. Seit letztere in Deutschland ausnahmslos durch motorisierte Lastwagen ersetzt wurden, werden neue Therapieangebote erarbeitet. Der Magistrat beriet deshalb bereits über die Umbenennung der Stadt in Pneubaden.

Bekannt ist Wiesbaden für seine Spitzenköche. Spezialität ist in erdwarmem Kochbrunnenwasser gegarte Ente. Dazu wird Faulbrunnenwasser serviert. Das macht fit für ein Bad in der 64° Celsius heißen Adlerquelle, aber Vorsicht, schon in den goldenen Zwanzigern, als noch die Schindmähren beim Thermalbad Schwarzer Bock Schlange standen, wurde davor gewarnt, Kinder, Fohlen und Jungkamele so heiß zu baden, mit dem Lied "Du bist als Kind zu heiß gebadet worden".

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