Komasetzung
Mit Komasetzung (die; veraltet auch: Koma(rege)legung) wird ein Zustand tiefer mentaler Rückführung in die kognitive Ursuppe bezeichnet. Beobachtet wurde dieser beeindruckende Vorgang erstmalig 1806 bei einem deutschen Jahrmarktskamel des Wanderzirkus Nowskhoff - übrigens zeitgleich mit der Abdankung Kaiser Franz II., den die Komasetzung bei der eigenhändigen Niederschrift einer Abschiedsrede mit Bandwurmsatz und mehreren Infinitiv-, Partizip- und hinweisenden Wortgruppen ereilte.
Auslöser: Bei desertöser Witzknappheit, überdimensionierter Ernsthaftigkeit, sowie bei neuronalen Ironiedysfunktionen überrascht das Kamel mit der Fähigkeit zur autogenen Komasetzung - einem Phänomen, das man vielfach in der Nähe von Behörden und einigen religiösen Einrichtungen beobachten kann. Dieser Prozess dient dazu, lebenswichtige Humorfunktionen aufrecht zu erhalten, nachdem schlechte Witze oder schwache Artikel, sowie der Ernst des Lebens das Lachzentrum ausgetrocknet haben.
Phasen:
Die Komasetzung verläuft meist in drei Phasen:
- Hinsetzung (beinhaltet auch das Beugen der Knie)
- Schließung (der Augen) - Visualisierung der diversen Komata
- Sabberung - Speichelausscheidung an den Mundwinkeln
Dauer und Therapie: Komasetzung kann in Druckwerken zu teilweise jahrzehntelang anhaltender Interpunktion führen. Eine völlige Abschaffung der Komata wäre nur durch eine radikale Rechtschreibreform zu erzielen. Hierzu fehlt aber bisher der entprechende Reform-Tag.
Siehe besser nicht: Schlechtschreibung
Hat gar nichts zu tun mit: Amoklaufen