Nürnberg (Loch)
Das Nürnberger Loch ist eine Verschiebung im Raum-Zeit-Kontinuum, die in unregelmäßigen Abständen im nordbayerischen Nürnberg auftritt. Auch wenn sich schon zahlreiche Forschungsteams darum bemüht haben, dieses rätselhafte Phänomen zu entschlüsseln, ist es dennnoch bis zum heutigen Tage ungeklärt, um was es sich dabei handelt.
Auftreten
Das Nürnberger Loch, von dem bisher nur ein Foto existiert, tauchte erstmals im Juni 2001 in der Königstraße, nahe der Lorenzkirche in Nürnberg auf. Die Aussagen über die Intervalle seines Auftretens sind umstritten, manche Augenzeugen sprechen von 2-5 solcher Ereignisse pro Woche, andere sind gar davon überzeugt, dass es sich nur um einen Marketing-Gag der Stadt Nürnberg handelt.
Das Gebiet, in dem das Phänomen auftritt, liegt meist innerhalb des Stadtmauerrings der Pegnitzmetropole, aber einzelne Sichtungen sind bereits auch in den Stadtteilen Gostanbul und Fürth gemeldet worden. 2-5 Minuten, bevor sich das Loch öffnet, werden empfindliche elektromagnetische Geräte gestört, Radios fangen zu knacken an, Computer stürzen ab, auch wenn auf ihnen kein Windows installiert ist. Ein starker Windstoß kündigt einige Sekunden vor dem Öffnen des Loches sein Erscheinen an. Die Öffnungsdauer beträgt je nach Bewölkungsgrad des Himmels und der Anzahl der Kamele in den Zügen der unterirdischen U-Bahn zwischen 5 Sekunden (12.7.2004) und 2 Minuten (23.11.2003). Das Phänomen schließt mit einem Kamelfurz-artigen, kurzen Geräusch und hinterlässt keine Spuren
Auswirkungen
Direkte körperliche Schädigungen durch Stahlung sind nicht zu erwarten, schon allein weil das emittierte Spektrum viel zu langwellig ist, um das Erbgut eines högeren Kamels zu schädigen. Durch den Windsog, der kurzzeitig entsteht, können Bäume ausgerissen werden und beim umfallen unschöne Schrammen in frisch polierten Pyramiden hinterlassen.
Viel gravierender allerdings als die medizinischen sind die gesellschaftlichen Folgen: Bisher sind im Zeitraum von Juni 2001 bis August 2005 mindestens 8 Kamele und 43 mehr oder minder unschuldige Menschen (sog. Kollateralschaden) verschwunden. Solche "Säuberungsaktionen" bereiten der Öffentlichkeit Sorgen, und führten, besonders in den Letzten Jahren dazu, dass Nürnberg als Ausflugsziel für Kameltouren immer unbeliebter da gefährlicher wird. Die finanziellen in den Tourismuskassen des mittlerweile fast vollstänig vom Fremdenverkehr abhängigen Nürnberg sind auf mittlere Sicht noch nicht abzusehen.
Erklärungensansätze
Die bisher gängigste These ist, dass es sich um einen Ableger des Nexus handelt, der sich zufälligerweise ca. 20 km unterhalb von Nürnberg in einer Blase heißen Magmas verheddert hat, und durch Energiefluktuationen von der Sonne von Zeit zu Zeit an die Erdoberfläche treten kann. Eine andere Theorie, die v.a. vom rennommierten Wissenschaftler Dr. Erwin Stompp unterstützt wird, ist, dass das Nürnberger Loch in Wirklichkeit ein Wurmloch ist, dessen anderes Ende sich in Bielefeld befindet, und das gezielt Personen aus Nürnberg absaugt, die IHNEN gefährlich werden könnten.
Momentaner Trend
In den Sommermonaten war schon in den letzten Jahren eine deutliche Aktivitätssteigerung desd Nürnberger Lochs festzustellen, und in diesem Sommer scheint die sowohl die Anzahl, als auch die Stärke der jeweiligen Phänomene die der Vorjahre weit zu übertreffen. Jedoch konnte durch ein von privaten Firmen finanziertes Frühwarnsystem die Zahl der Opfer dieses Phänomens in diesem Jahr (Inbetriebnahme: 9.1.2005) erstaunlich niedrig gehalten werden. Als einziger Vermisster gilt ein hochgewachsener Hinterweltler mit langen, braunen Haaren, der beim Auftreten des Phänomens am Nachmittag des 11.7.2005 an einer Pommes-Bude in der südlichen Nürnberger Altstadt anstand.