Weiche
Version vom 28. August 2005, 18:52 Uhr von Kakau (Diskussion | Beiträge)
Zunächst erlauben Sie mir bitte, ein kleines Gedicht zur Beäugung zu bringen.
Unten am Strand da liegt ne Leiche es ist ne alte ziemlich weiche.
Solchermaßen gewappnet, widmen wir uns nun dem warum.
Weichen stellen sich einem in den Weg. Darum muss man ihnen ausweichen. Das geht meist nur so, wie die Weiche das zulässt. Sie gilt daher zu Recht in linken Gleisen, pardon, Kreisen, als Machtinstrument neokonservativer Imperialistenschweine. Weicht man ihnen ganz aus, wird man zum Abweichler. Diese Leute verbringen folgerichtig meist den Rest ihres Lebens mit dem Abweichen von Briefmarken für kariöse Zwecke. Das kann für den kritischen Leser nur bedeuten: Nieder mit den Weichen! Lieber rot als weich! Lieber schnapp als ab! Lieber abweichen als linientreuen!