Projekt:Historische Erfolge der NASE-Marsmission
Fast minütlich präsentiert die Weltraumbehörde NASE neue |
Auch Deine Gerüchte Neuigkeiten über die aufsehenerregende Marsmission finden hier Platz:
2012 Quartal III
Rover Curiosity wird nach Wortwechsel mit Weltraumsonde auf Roten Planeten ausgesetzt, versucht mit einem Selbstportrait zu imponieren und macht eine Menge Wirbel.
Marsrover präsentiert Flussbett als möglichen Lebensbeweis, obwohl es kein Geheimnis ist, dass da, falls überhaupt, seit ein paar Jahrmilliönchen kein Wasser mehr geflossen ist.
2012 Quartal IV
Der kleine Angeber Curiosity entdeckt silbernen Gegenstand auf Mars. Die bösen Menschen behaupten, er hätte ihn selbst dahin geworfen.
2013 Quartal I
Das Marsauto macht mit seinem Bohrer den Mars kaputt.
15. Februar 2013:
Mars macht mobil: Die Bewohner des geplatzten Planeten suchen Asyl auf der Erde, vergessen aber leider die Atmosphäre.
Aus Wut über die mangelnde Publicity aufgrund der verglühten Allbesucher hat Curiosity die Arbeit niedergelegt. Die NASE kann aufgrund der mangelnden Datensendungen des Rovers diesen Zustand, der offenbar schon Tage anhält, nicht länger vertuschen.
Curiosity pausiert erneut: Nach Ansage eines Sonnensturms pocht er auf sein Recht auf Hitzefrei.
Das Schippchen Gestein, das vom Mars noch übrig ist und bei der Zerstörungsaktion gewonnen werden konnte, beweist laut NASA erneut Sensationelles: Auf dem Mars ist ggf. vielleicht evtl. tatsächlich Leben rein theoretisch möglich gewesen. Das Steinpulver enthält Schwefel, Stickstoff, Phosphor und Kohlenstoff – das angebohrte Ding war also tatsächlich ein Stein! Das sind Gegebenheiten wie auf der Erde, und dort gibts schließlich auch Leben! Dass das die inzwischen in Rente gegangenen Sonden Viking1 und Viking2 bereits in den 1970ern herausgefunden hatten, hatte die NASE ganz vergessen. Oder schwieg sie darüber, um den launischen Rover nicht zu verärgern?
Unfassbar: Curiosity hatte zwischendurch kurz wieder gearbeitet, bevor er sich allerdings wie gewohnt aus mentalen Gründen krank meldete (Softwaresausen). Muss der Rover auf die Couch? Mündet das Ganze gar in eine Rückrufaktion?
28. März 2013:
Offenbar wurde der Planet beim Bohrer-Angriff Curiositys am 11. Februar doch nicht gänzlich zerstört, denn eine weitere sensationelle Neuigkeit historischen Ausmaßes erreicht gerade vom Mars aus die Erde: Curiosity hat ein helles Licht am Himmel entdeckt, das nicht immer an der selben Stelle lokalisiert ist. Offenbar beleuchtet es den Mars, denn wenn es nicht zu sehen ist, ist es auf der Marsoberfläche dunkel. Das Licht erscheint am Marsrand und verschwindet nach einigen Stunden auf der gegenüberliegenden Seite. Offenbar rotiert es um die Marsscheibe.
31. März 2013:
Kapst Franziskus I. verkündet seinen Ostersegen für Stadt und Land und, überraschend, den neuen Altersruhesitz von Papa Ratzi, welcher nämlich die Bahnhofsmission des Weltraumbahnhofes Kourou in Guayana sein wird. Dies gilt als sicheres Anzeichen für eine bevorstehende bemannte Mission zum Mars. Nach heutigem Stand der Technik evtl. eine Oneway-Mission, deshalb womöglich der geistliche Beistand? Den Umständen nach ähnelt das Vorhaben einer Hinrichtung. Was die Frage aufwirft, wie freiwillig etwaige Freiwillige an der Mission tatsächlich teilnehmen werden.
2013 Quartal II
Curiosity hegt offenbar Frühlingsgefühle. Der Rover sendete jedenfalls eine eindeutige Botschaft auf die Erde – einen in den Sand gezeichneten riesigen Penis!
Experten bezweifeln, dass er bei diesem Hormonstress imstande ist vernünftig zu arbeiten. Daher wird mit Hochdruck an einer Gefährtin für den Rover getüftelt. Allerdings wird diese erst 2020 auf dem Mars landen. So könnte Curiositys Kunst zunächst weiterhin Mars wie NASE erröten lassen.
[]NASE will einen weiteren Rover zum Mars schicken (Shortnews.de)
Nachdem Curiosity aktuell Spuren von Massenvernichtungswaffen im Marsboden gefunden haben soll, hat die NATO eine Sondersitzung einberufen. Wie die Waffen einst dorthin gelangten und welchem Zweck sie dienten, wird derzeit noch diskutiert. Der ehemalige US-Außenmistverzapfer Colin Powell propagiert den Fund als letztes Stück der Beweiskette, dass Saddam Hussein sehr wohl Massenvernichtungswaffen hatte und diese also auf dem Mars deponierte. US-Präsident Baracke Obama hingegen ist sich sicher, dass die Waffen dem Assad-Regime zuzurechnen sind und somit die rote Linie nun entgültig überschritten sei. In den USA herrscht nun Bombenstimmung. Man wird allerdings vorerst von Luftangriffen absehen, da die Marsatmosphäre zu dünn sei, um eine Fliegerstaffel zu entsenden.
[]30.04.13: Obama fehlen Beweise für Assads C-Waffen-Einsatz (welt.de)
Curiosity dokumentiert überdeutliches Zeichen intelligenten Lebens auf dem Mars:
Nachdem Curiosity das vor wenigen Tagen aus dem Mars-Sediment gepulte mutmaßlich gefährliche weiße Pulver (die KAMELOPEDIA berichtete) nunmehr mit Hilfe seines Inhalator-Tools unschädlich machen konnte, befällt ihn offensichtlich ein bisher ungekannter Aktionismus. Kein Tag vergeht, ohne dass der Rover neue Messdaten und Bilder zur Erde schickt. Das neueste Pixelergebnis, das Curiosity aus den Bilddaten seiner Front-Hazcams (hazard avoidance cameras: Gefahrenabwehr-Lichtbildaufnahmegeräte) zusammenrechnete, ist an historischer Spektakularität kaum zu überbieten: Über dem Gipfel des Mount Sharps erhebt sich deutlich sichtbar ein Flugobjekt!
Beherbergt der Planet tatsächlich intelligente Lebewesen? Handelt es sich bei dem Objekt um ein friedliches Sportufo oder eine Kriegsluftfregatte? Wenn die Aliens intelligent genug sind Luftschiffe zu bauen, warum fanden sich dann bislang keine Pyramiden auf der Marsoberfläche? Haben die Marsianer etwa ähnlich wie Nordkorea nichts außer militärischen Gerätschaften und ansonsten einen kalten Hintern?
Ungeachtet dieser Fragen ist die NASE hellauf begeistert. Froscher arbeiten bereits an Verständigungsmethoden, die es ermöglichen sollen mit den außerirdischen Luftikussen zu kommunizieren. Eine Sonde mit dem Filmausschnitt „Tarzan und Jane“ ist bereits auf dem Weg zum roten Rund, desweiteren enthält sie eine Kapsel mit 16 Folgen der Kinderserie „Die Sendung mit dem Kamel“ sowie einen Schuber Pixibücher. Dies soll einen ersten Eindruck über unsere Spezies verschaffen, ohne die Aliens zu sehr zu überfordern.
2013 Quartal III
Die NASE hat offenbar dieselbe inzwischen gestrichen voll von ihrem launischen Marsvehikel. Das allerdings gibt sie nicht offen preis, sondern handelt subtil: Auffallend selten nur noch erscheint der im letzten Jahr auf dem Mars gelandete Rover in den Schlagzeilen. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wird hingegen vermehrt in Richtung eines neuen Stars gelenkt, der in Bälde am Firmament des US-amerikanischen Luft- und Raumfahrthimmels aufgehen wird und schon jetzt frenetisch bejubelt wird: Curiosity 2.0. Der zwar derzeit noch nicht einmal im Larvenstadium befindliche Rover soll eines Tages das dürfen, wovon Curiosity 1 nur träumen kann: Nicht nur gucken, sondern auch anfassen. Und damit nicht genug, er darf seine Fundstücke dann sogar einsacken und soll sie dann – damit der Kleine nicht so viel schleppen muss – sogar per Kurier durchs All nach Hause zu Mama NASA schicken können.
Währen wir Curiosity, der neue Musterknabe würde schnell ziemlich zerbeult aussehen und nicht so schnieke wie auf nebigem Phantombild. Ersterer aber weiß zum Glück noch nicht, was ihn da blüht, malt stattdessen noch immer anstößige Bilder in den Sand und träumt von einer lieblichen Curiosita, die eines Tages bei ihm landen wird und von einigen unaussprechlichen sehr öligen Dingen.
Sensationelles Entsetzen bei der NASE – Curiosity fährt betrunken: Da aufgrund zahlreicher Zwischenfälle inzwischen selbst der NASE der Marsrover Curiosity kurios vorkommt, hat sie nun einen Aufpasser, den „Mars Reconnaissance Orbiter“, geschickt, um die Sache einmal ganz objektiv - von oben - zu betrachten. Dabei wurde jetzt deutlich: Der Rover ist die ganze Zeit in Schlangenlinien unterwegs! Laut Psychologin Sigrun Freud ergibt die anhaltende Gleichgewichtsstörung zusammen mit der mangelnden Zuverlässigkeit und dauernden Launenhaftigkeit des Rovers das Bild einer ausgewachsenen Alkoholsucht. Ein Insider berichtete der KAMELOPEDIA, dass fieberhaft daran gearbeitet werde herauszufinden was die Ursache ist und wie man Curiosity möglicherweise therapieren kann um ihn endlich voll arbeitsfähig zu machen, während ein anderes Expertenteam versuche herauszufinden, woher Curiosity sein Suchtmittel bezieht. Man frage sich: Ist die Marsatmosphäre etwa äthanolhaltig? Und hat Curiosity bewusst derartige Analyseergebnisse unterschlagen, um seine Sucht zu vertuschen? Die NASE hat dazu bisher noch kein offizielles Statement abgegeben.
Mit Hilfe der BrainCam des Rovers ist es der NASE erstmals gelungen eine Aufnahme dessen zu erheischen, was sich in den Verdrahtungen eines Marsrover-Hinterstübchens abspielt.
Das nun ausgewertete Video lässt den jüngsten Vollsuff des Marsrüpels nacherleben, welcher durchaus spektakulär ist: Nicht nur, dass hier der Mond doppelt gesehen wird, sondern dessen bzw. deren Konturen werden in der Comic-haft ruckeligen Wahrnehmung des Rovers verzerrt und schieben sich übereinander. Ob hier wirklich bloß Alkohol im Spiel ist, wie zuvor gemutmaßt, ist fraglich.
2013 Quartal IV
Atemberaubende Boshaftigkeit historischen Ausmaßes: Marsvehikel Curiosity vernichtete einen frappierenden Beweis für Leben auf dem Mars. Nicht das erstemal sorgt der Rover für negative Schlagzeilen, doch jetzt übertrifft er sich selbst – auf höchts schockierende und grausame Weise: Offenbar hat die kontrollverlustige Mordmaschine einen Marsbewohner mit seinem Laserstrahl schlichtweg verdampft. NASE-Psychologin Sybill Saphyr vermutet als Ursache einen Vaterkomplex.
Ein hochrangiger NASE-Wissenschaftler (der nicht genannt werden will) hat dafür jedoch eine andere – äußerst skandalöse – Erklärung: «Dem Rover Boshaftigkeit und Rachsucht zu unterstellen ist völlig unwissenschaftlich. Vielmehr ist der Vorgang die Folge von gefährlichen Lücken bei der Konzeption des Rovers, die Kiste wurde ruck-zuck zusammengeschustert und hektisch ins All gepustet. Ihre angeblichen Hightech-Analysetools sind ein Witz: Zum Untersuchen kann das Ding lediglich Sachen verdampfen und anhand des Farbspektrums deren Material orakeln – reine Kaffeesatzleserei. Auf der roten Murmel jemals Leben zu finden, daran glaubte bei der NASE in Wahrheit niemand. Das wurde nur vorgeschoben, um ordentlich Kohle einzuheimsen. Doch jetzt bekam der Blecheimer offenbar tatsächlich etwas vor die Flinte, das so etwas wie Leben sein könnte, bzw. gewesen sein könnte. Er machte natürlich exakt das, was wir ihn einprogrammiert haben: Verdampfen und Qualmfarbe gucken – das Einzige, was er kann. Ich habe auf diese Gefahr schon immer hingewiesen, doch der Projektleiter sagt selbst jetzt dazu nur das, was er immer sagt: dass die Angelegenheit angesichts einer derartigen Gemengelage unwahrscheinlicher Verkettungen von irrationalen Umständen ein nicht zu kalkulierender Sonderfall war.»
2014 Quartal I
Wagemut norddeutscher Froscher-Kamele: Der Froschungs-Ausschuss des Kirchen-Vorstandes von Ockholm befand es in seiner Februar-Sitzung für wichtig, zum ersten Male seit Bau des Hauke-Haien-Koog einmal nachzuschauen, was eigentlich hinter dem Deich ist. Die mutigsten Kamele der Gemeinde machten sich nun endlich auf und fanden ihre Erwartungen bestätigt: Alles wüst und leer, quasi vorparadiesisch. Nur ein paar Brachvögel stapften durch die Ödnis. Hier könnte die Schöpfung neu begonnen werden. Mit einem Bundeszuschuss, ja, da würde man einen neuen Koog bauen. Ein kleines Paradies, umgeben von herrlichen neuen Deichen. Und an Tagen wie diesen würde man auch wieder mal über den Deichrand schauen. Soweit war Alles wie immer bei dieser mutigen Expedition ins Niemandsland, wären da nicht diese High-Tech-Apparate vom Himmel gefallen. Der Kirchenvorstandsvorsitzende sah sich gleich das erste Teil an und befand als erfahrener Kamelopedia-Leser jauchzend: "Das ist ja das Marsvehikel Curiosity!" Doch dann landeten immer mehr dieser Apparate, eine wahre Invasion. Enttäuscht kehrte das Expeditionskorps des Kirchenvorstandes zurück über den Deich. "Das wird wohl nu nix mehr mit dem neuen Koog" stellte der Vorsitzende abschließend fest. Wir von KameloNews fragten bei der NASE nach, was das zu bedeuten hat. Antwort: «Der Rover auf dem Mars kann, sobald er die nötigen Rohstoffe gefunden hat, sich selber klonen. Überschüssige Mars-Rover werden dann zurück zur Erde geschickt in geeignete Siedlungsgebiete. Norddeutschland mit seinen Landgewinnungsmethoden ist ideal. Das Gebiet bei Ockholm werden die Rover selbst eindeichen und auch einen Leuchtturm als Zeichen ihrer Macht bauen.» Den Bewohnern von Ockholm, Fahretoft und Schlüttsiel ist das unheimlich. Sie planen, sobald der Koog der Mars-Rover fertig ist und die erste Sturmflut heranbraust, den Deich der Rover zu zerstören, so dass sie alle untergehen werden.
2014 Quartal II
Untersuchung des Falles Curiosity: Ungeachtet der andauernden Invasion der Curiosity-Klone in Friesland machte sich ein verdeckter Ermittler der kamelonischen Vereinigung zum Schutz bedrohter Kamel-Populationen e.V. auf zum Mars, um die unerhörten Vorwürfe aus dem vergangenen Herbst näher zu untersuchen. Sollte Curiosity tatsächlich relevante Spuren von Leben vernichtet haben auf dem roten Planeten? Das hätte Obama gerade so passen können. Wahrscheinlich hat er sich den Mord wieder live vom Oval Office aus angesehen. Doch diesmal war es nix. Curiosity zeigte dem als Marstrampeltier getarnten Ermittler freimütig die Bilder von dem Vorfall: Ein grünes Männchen, nicht weiter schlimm. Im Kalten Krieg haben USA und Sowjetunion die Grünen gelegentlich dahingeschickt, um den Mars aus strategischen Gründen prophylaktisch für die jeweilige "Supermacht" zu annektieren. Der von Curiosity vernichtete grüne Mann trug erkennbar einen Orden Held der Arbeit und wurde daher automatisch zum Abschuss freigegeben. Wegen der langen Vorbereitungszeit der Mars-Mission erfolgte die entsprechende Programmierung des Rover nämlich noch in Zeiten des Kalten Krieges. Curiosity handelte demnach im Befehlsnotstand und hat keinen Mord begangen. Kamele sind demnach auch nicht betroffen. Damit war die helle Aufregung in unserer Redaktion wohl etwas übertrieben.
Zehn Jahre nach seiner Landung entdeckte der noch vom Sachsenring-Werk hergestellte Mars-Rover Opportunity die Pyramide des Amenophis V. Der unartige Mars-Roboter hätte seine Arbeit längst einstellen sollen. Die NASE bereitete schon seine Abschaltung vor, doch nun sorgte er für den größten Coup der irdischen Raumfahrt-Geschichte. Die Pyramide wird heutzutage von einem Marskamel bewohnt, welches offenbar gegen den Fluch des Pharao immun ist. Opportunity traut sich jedoch nicht in das Pharaonengrab. Vielleicht kann ja Curiosity zuhilfe eilen für die weitere archäologische Froschung.
2014 Quartal III
4. Juli 2014:
China hat einen peinlichen Fehler eingestanden: Der Rover Jadehase hat sich verflogen und ist statt auf dem Mond auf dem Mars gelandet. Durch die gleichzeitigen Aktivitäten der Marsrover Curiosity und Opportunity erwägt die NASE nun endlich eine bemannte Marsmission: Ein Verkehrspolizist soll alsbald dort hinfliegen, um den regen Verkehr irdischer Rover zu regeln. Höhepunkt soll jedoch Zeugung und Geburt einen Kindes im All werden. Dazu soll außerdem ein neues Intimbereichs-Modul an die Raumstation gekoppelt werden.
2014 Quartal IV
7. Oktober 2014:
7.Okt.'14: Alexander Gerst hat für seinen heutigen Weltraum-"Spaziergang" den Auftrag, auszumessen, wieviel Platz an der ISS noch ist für ein großzügig bemessenes Kindergarten-Modul. Bei seiner aktuellen Mission im Orbit erforschte er bereits Kinderbelustigungen und ihr Verhalten in der Schwerelosigkeit. Mittlerweile schafft er es, Seifenblasen von einer Größe und Festigkeit herzustellen, mit denen die Kosmonauten und ESAnauten an Bord stundenlang Fußball spielen können. Die Froschung dient dazu, die ISS auf einen längeren Ausflug durch das Sonnensystem vorzubereiten. Dabei sollen die Astronauten ihre ganze Familie mitnehmen. Eine Zwischenlandung auf dem Mars ist auch vorgesehen, damit die Kinder dort mal die freilebenden Marsrover streicheln dürfen. Höhepunkt soll jedoch Zeugung und Geburt eines Kindes im All werden. Dazu soll außerdem ein neues Intimbereichs-Modul an die Raumstation gekoppelt werden. Wegen dieser Planung hat übrigens jüngst der Dalai Lama beschlossen, es solle keinen Nachfolger für ihn mehr geben. Er erwartet nämlich, dass bei diesem Raumflug ein völlig neuer Typ Idealkamel herauskommen wird. Besonders interessant wird sein, wo dem Kamel in der Schwerelosigkeit die Höcker wachsen werden.
10. November 2014:
10. Nov. '14: ESANaut Alexander Gerst musste nach einem halben Jahr den Versuch abbrechen, im Weltall Gerste anzubauen und Bier daraus zu brauen unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit. Mehrmals flogen die Braukessel den Astronauten und Kosmonauten um die Ohren. Wegen eines Bahnstreiks im Westen war Gerst nun angewiesen auf die Raumkapsel der transsibirischen Eisenbahngesellschaft, und seit Putin ihr Aufsichtsratsvorsitzender ist, fährt die auch pünktlich, und die Verbindung in die ISS-Umlaufbahn auf der siebten Himmelssphäre ist nur eine Nebenstrecke, die nur zweimal jährlich von einer altmodischen Sojus-Himmelspostkutsche bedient wird. Auf der Erde angekommen machten die Raumfahrer einen noch etwas benommenen Eindruck, ganz so, als sei es ihnen kurz vor Schluss ihrer Mission doch noch gelungen, ein Bier zu brauen, das ein ganz besonderes High vermittelt, so dass das Raumschiff zum Rauschschiff wird. Na denn Prost, könnte man sagen, wäre da nicht dieser Tunnelblick, der im Rausch die Erdscheibe von oben wie eine Kugel erscheinen lässt. Doch der Ehrenvorsitzende der Inquisition Papa Ratzi wird sich persönlich darum kümmern, Gerst zum Widerruf zu bewegen, sollte er versuchen, die längst naturwissenschaftlich widerlegte These, die Erde sei eine Kugel, unnötigerweise wieder zu verbreiten. Die Strafe, die Gerst bei Nichtwideruf droht, ist für Astronautengeschmack relativ milde: Verbannung durch Berufung für die geplante One-Way-Mission zum Mars! Dafür würde jeder von ihnen gerne die Erde kugelrund sein lassen. Aber nur Gerst hat sie nun erstmals kugelrund mit eigenen Augen gesehen, wenn es auch eine optische Täuschung war. Aber er will ja nicht als böses "Gerstenkorn im Auge Gottes" in die Geschichte eingehen und wird das ketzern daher sein lassen, ließ er selbst verlauten in seiner verschlüsselten Botschaft, er habe Appetit auf Pizza (=Erdscheibe) aus dem Weltraum mitgebracht.
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