Elefantenhausen

Das gallische Dorf Elefantenhausen ist Schauplatz der never-ending saga der Familie Blüm in Dickes-Ei-Land bei Paris. Mit Donjamin Blüm als liebenswertem Don Quichote, Desirée Blüm als seine Geliebte, die die Liebe aber nie ganz erwidert, Tick, Tack, und Ticketack, Donjamins uhrige Neffen, die schon etwas anders ticken, weil sie durch verwickelte Verwandtschaftsbeziehungen schon im Greisenalter sind, also dreimal so alt wie Donjamin, und der reiche Onkel Darko-Robert Blüm, der höchst provokant in einem Elfenbeinturm wohnt, als wäre er der dekadenteste Patrizier von Florenz. In der Familie darf Norbert Blüm nicht fehlen, der als besonders dickhäutiger Porzellanladenbesitzer in Paris die Rente des Blüm-Clanes sichert. Elefantenhausen ist Touristenmagnet durch den entfernt Blüm-verwandten genialen Daniel Rüsseltrieb. Während die Männer seine genialen Maschinen bewundern, lassen sich die Damen gern von ihm berüsseln. Und wenn im Sommer morgens um 5:45 Uhr die japanischen Touristen alle auf einmal ihre Pfotoapparate auf den dann magisch glänzenden Elfenbeinturm richten, wird vom genervten Onkel Darko-Robert zurückgeschossen. Wann immer jemand ein Bild schießen will von seinem preziösen Anwesen, schießt er zuerst, und schärfer! Schließlich will er keine Elfenbeinjäger durch Bilder ins Dorf gelockt bekommen, die ihm die Hütte über dem Kopf abreißen. Sonntags beim Haupttouristenansturm hilft Onkel Norbert aus Paris dann beim Verkaufen der dadurch angefallenen gebrauchten japanischen Fotoapparate. Am Ende streitet er sich immer mit Onkel Darko-Robert um die Einnahmen, wobei Norbert den Kürzeren zieht, weil Darko-Robert droht, sonst im Pariser Porzellanladen vorbeizukommen. Darko-Robert geht zufrieden mit dem Geld nachhause. Montags freut er sich über den Google-Earth Pfotowagen und ballert schallend trötend ihn in die Flucht.