News:2015-12-13 – Kriegsschiff schießt auf Fischerboot

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Bundesarchiv Bild 102-13577, Entwurf eines Wüstenschiffs, Zeichnung.jpg
Typisches moskautreues Kriegsschiff im Syrieneinsatz?

Im Mittelmeer gab es mal wieder Ärger zwischen der Türkei und Russland. Angeblich feuerte ein russisches Kriegsschiff auf ein harmloses Fischerboot der Türkei. Kapitän Erdo Gans war zunächst entsetzt, erklärte dann aber, dass er glücklich sei, dass sich die russischen Zielsysteme seit dem Kalten Krieg kaum verändert haben - die Vodkazielerfassung, so der Autokrat, schieße wie gewohnt mit äußerster Präzision zuverlässig am Ziel vorbei. Ein anderer, in Moskau ansässiger Autokrat wies diese Darstellung umgehend mit großer Verärgerung zurück. Die Zielsysteme russischer Kriegsschiffe seien die besten der Welt, tatsächlich gesehen wäre sogar jeder Schuss ein Treffer gewesen. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe habe die russische Marine den erfolglosen türkischen Fischern einfach nur ein bisschen unter die Arme greifen wollen und paar Seelachse geschossen. Genaugenommen, so V. Pute, sei das vermeintliche Kriegsschiff eigentlich auch nur ein leicht bewaffnetes Fischerboot gewesen, eindeutig zu sehen auf den Satellitenbilder sind doch die russischen Matrosen an der Reeling, die ohne Angelschein heimlich geangelt haben. Einen offiziellen Auftrag dazu habe es zwar nicht gegeben, weil man sich aber in den russischen Ägäis befunden habe, wurden auch keine Hoheitsrechte verletzt. Welche Darstellung nun der Wahrheit entspricht, wird sich zeigen müssen - bis dahin kann man ja ruhig noch ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen schießen. Angelika Gockel wollte sich zur Angelegenheit übrigens nicht äußern, sorgte sich aber darum, dass die heiße Luft die zwischen Ankara und Moskau produziert würde, sich negativ aufs Klima auswirken könnte.