Diskussion:Gutmensch

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Schon gewusst, dass …

… dass GutmenschKamelAußen immer Recht haben?{{#fornumargs: num

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Mit dieser Fangfrage sollen arglose Hauptseiten-Vorbeikommer in diesen Artikel gelockt werden. Har har har...Siehe auch.png Siehe vielleicht: einige schon-gewusst-Urheber von Früher (Archiv)
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Mit „Gutmensch“ wird nicht (und schon gar nicht so, wie es als Unwort des Jahres begründet wurde) ein „guter Mensch“ bezeichnet, sondern nur solche Menschen, die nur darum bemüht sind, dass man sie bei der Erfüllung guter Taten sieht, möglichst mit vollständiger Adresse erkennt und sie damit für gute Menschen hält. Sie sind damit eher eine Form der Schildbürger. Das persönliche Wohlergehen Anderer ist ihnen eigentlich völlig egal, solange nur ihre egozentrischen Ziele erreicht werden. Aber wehe, wehe, das Windlein dreht sich und kömmt plötzlich aus der anderen Richtung. Dann haben sich diese Gutmenschen sofort ebenfalls gedreht und demonstrieren Betroffenheit in die andere Richtung.

Beispiel: Umgang mit den Vorgängen in der Silvesternacht in Köln. Aus unerfindlichen Gründen gab es Anfang Januar eine Änderung in der Informationspolitik. Plötzlich durften Sachen genannt werden, die vorher einer kompletten Selbstzensur unterlagen. Und urplötzlich waren jetzt genau diejenigen Schuld an dem Desaster, die sich vorher nicht getraut haben, einen Fakt so zu benennen, wie er war. Man hätte sie auch sofort in die rechte Ecke gestellt. Es folgten die Bauernopfer und kurze Zeit darauf konnten sich genau diejenigen, die vorher unbedingt auf „political correctness“ achteten, wunderschön darüber empören, dass da Informationen tagelang unterdrückt wurden. Als nächstes wird dann ein Untersuchungsausschuss gebildet, der genau herausfinden soll, wer wann was genau worüber wusste!

Leider kann man das nicht so in den Artikel schreiben. Es ist nicht ausreichend humorvoll: es ist bittere Realität, einfach zu traurig und bedient keinerlei Satirezweck. Und dass dieses Wort dann auch noch völlig zweckentfremdet zum Unwort des Jahres gewählt wurde bedeutet nur, dass in dem wählenden Gremium eine ausreichende Anzahl Personen saß, die sich durch dieses Wort angesprochen fühlten. --Charly Whisky (Diskussion) 18:33, 17. Jan. 2016 (NNZ)