News:2015-04-21 – Schneller Zug

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Die aktuellsten Erregnisse:
KimJongUn mit seiner Modelleisenbahn.jpg
Kim Jong-un kurz nach seiner eigenhändigen Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsbahn, hier zügelt er den temperamentvollen Zug vor dem Anpfeiffen des Teststarts.

In Nordkorea hat eine auf abgelaufenen Transrapid-Patenten basierende Magnetschwebebahn die 600-Stundenkilometer-Marke geknackt. Während dieses Projekt von Kim Jong-un persönlich und quasi über Nacht und ohne großes Aufheben mal eben locker nebenbei verwirklicht wurde, hat Deutschland das Nachsehen. Den inzwischen veralteten und von Nordkorea durch diese Aktion jetzt abgehängten Transrapid kennen Manche vielleicht noch vom Hörensagen. Doch selbst der soll bis zum Jahr 2023 in Deutschland nicht gebaut werden, von höheren Zielen ganz zu schweigen.

Bundeswirtschaftsmistmacher Stigma Gabriel, ein nicht nur durch sein eigenes Körperfett sehr verlangsamter Mensch aus dem niederen Sachsen, sagte beim Knödelessen auf einer Presseknödelferenz, Deutschland brauche keine schnellen, modernen Verkehrsmittel. Auch der von pragmatischen Spinnern gewünschte Bau einer High-Speed-Ringbahn zwischen Hamburg, Berlin, München und Ruhrstadt sei nicht im aktuellen Bundesverkehrswegeplan vorgesehen. Eine Bewilligung von Mitteln aus dem aktuellen Haushalt sei daher nicht möglich. Mit einer Finanzierung durch private Investoren sei trotz verlockender Renditen ebenfalls nicht zu rechnen, da der Kapitalismus außer im selbstgerecht-Daherschwätzen keinerlei innovatives Potenzial aufweist und aufzuweisen habe.

Trotzdem gründete sich sofort eine Bürgerinitiative gegen den Bau der Magnetschwebestrecke, die mittels der umstrittenen Windenergie betrieben werden soll. „Der Zug wird damit sozusagen zwischen zwei Polen hin- und herpustet.“, so die Initiatoren. „Statt den Polen können natürlich auch andere preisgünstige Osteuropäer eingesetzt werden. Die Windenergie als solche jedoch verschandelt zunehmend die schöne deutsche Kulturlandschaft mit Windrädern, die sich immerzu drehen, um durch ihre Fliehkraft Wind zu erzeugen, und dabei den Betrachter ganz wuschig machen.“ Denkmalschützer der Angela-Merkel-Stiftung indes setzen sich für den Erhalt der letzten deutschen Dampflokomotiven und Schmalspurbahnen ein. Die Überbleibsel aus der Kaiserzeit und aus der Hitlerzeit bringen viel besser das Deutsche Wesen zur Geltung als der moderne Scheiß aus Pjöngjang.

Nicht nur Kim Jong-un, auch Angela Merkel hat etwas geleistet: Nach der Ferenz beim Putzen des Bundestages hat sie höchstpersönlich Hand angelegt und die übriggebliebenen Knödel mit antiseptischen Krankenhausdesinfektionsmitteln eingeschäumt, da Gabriel alles mit seinen Ebola-Speichelseifenblasen eingerülpst hatte. Es waren nämlich tatsächlich noch genau zwei Knödel übrig, und die steckten in ihrem Dekollete.