Motombo Umbokko
Motombo Umbokko (*30. Januar 1973 in Köln) ist ein nfuddischer Klarinettist, Klokosmetiker und Muskelmann kölsch-nfudduistischer Abstammung.
Anfänge[<small>bearbeiten</small>]
Direkt nach seiner Geburt wurden er und seine stolzen Eltern von einem nfuddischen Vodun (Medizinmann) - im Auftrag seines Großvaters - betäubt und zurück in die alte Heimat reportiert, die sein Vater Prince Peter Honore Karambolage Umbokko, der Erste mit seiner Kommilitonin und spätere Ehefrau Melanie Ráleur Tourbillon Umbokko, geb. McDonald, unter dem Vorwand des Medizinstudiums zum Haus-, Haut- und Hofarztes an der Medizinischen Fakultät der Uni Köln, 1961 verlassen, aber nie wieder aufgesucht hatte.
Dem Deutschen Zoll am Köln-Bonner Flughafen war diese Brachial-Tat verborgen geblieben, da Vater und Mutter Umbokko durch eine rituelle Narkolepsierungsmaßnahme scheintot in einem nfuddischen Etagensarg übereinander gestapelt lagen und da der Vodun die Originale der Ausweise, sowie – von ihrem mit nationalsozialistischen Tendenzen beeinflusstem Ex-Professor - ausgestellte Totenscheine, vorweisen konnte.
Auch der kleine Motombo war den Wachmännern nicht sonderlich aufgefallen, weil der wonnige Knabe von dem Medizinmann ebenfalls betäubt, dann in ein braunes Frotteefell gezwängt und als Teddybär getarnt ins Flugzeug verschleppt wurde.
Die Folge jenes Kid'n'Parentnappings war, dass Klein Motombo für die Deutschen Behörden nie existiert hatte und dass ihm daher im Nachhinein die Deutsche Staatsbürgerschaft verwehrt blieb.
Selbst Amnesie International waren in Folge dessen die Hände gebunden. Allerdings wurde dieser Fall auch in Deutschland bald bekannt, und die Einwanderungsbehörde auf Motombo Umbokko aufmerksam – Dank eines Artikels bezüglich dieses Geschehens in einer importierten Ausgabe der Geschwätzigen Antilope. „Na, der soll nur Kommen!“, freut sich bereits ein bis ans Gebiss bewaffneter Zöllner.
Angänge[<small>bearbeiten</small>]
Nach siebzehn Jahren Klarinettenunterricht, inklusive einer zehnjährigen Fronarbeit als Kamelopardenhirte, war es Motombo Umbokko endgültig Leid, die ortsansässigen Wappentiere – die läufige Kamelstute und den gemeinen Geopardenkater, von denen es in Nfuddu Geschlechts bezogen jeweils einseitige Überschüsse gab, zu kreuzen.
Abschweife[<small>bearbeiten</small>]
Hierzu muss man folgendes Wissen: Nfuddus Topographie, Biologie und Kratie
Nfuddu ist ein kleiner Stadtstaat im Herzen Ugandas, vergleichbar mit Monaco. Der Name Nfuddu ist auch das Motto – respektive die Spielregel – des Landes, hervorgehend aus dem 18. Jahrhundert und bedeutet: „Du nix mache Photo, isch nix mache Voodoo!“
Die Erscheinungsform Nfuddus, betrachtet durch das Hubble-Teleskop, entspricht einem Doughnut mit Waldmeisterzuckerstreuseln und einer Bourbonvanillepuddingkugel in der Mitte, da dieses Hoheitsgebiet von einem dichten Urwalddickicht ringförmig ummantelt ist. Im Inneren ist Nfuddu eine Wüste, weil der derzeitig regierende Präsident alle paar Stunden demonstrativ Feuerspiele veranstaltet, um vom Volk den notwendigen Respekt zum störungsfreien Regieren einzuverlangen.
Da er neben seiner mit angespitzten Stöcken und Trillerpfeifen bewaffneten Armee auch tierischen Wachschutz bedarf, hat er sich seit 30 Jahren ausschließlich mit männliche Geopardenbabies beschenken lassen – zum Geburtstag, zum Namenstag, zu Ostern und zu Weihnachten. Dem Volke blieben als effektive Nutztiere nur noch Kamelweibchen als nützliche Alternative – Kamelhengste hatten sich als faule Säcke und damit als disqualifiziert erwiesen! Weil Geopardenmännchen interessanterweise zeitgleich brünftig werden, während Kamelmädels läufig sind, und weil sich beide Viecher grundsätzlich ziemlich Lecker finden, waren schon schnell die ersten Kameloparden in Nfuddu gezeugt.
Anfänglich gab es allerdings erste von Aggressionen und unbändigen Hunger gesteuerte Annäherungsprobleme. Diese ließen sich jedoch relativ schnell Bezähmen, weil ein junger Hirte namens Humbold Umbokko – Motombos Großvater – zufällig herausgefunden hatte, dass die Klänge der nfuddischen Klarinette alle Lebewesen derart Kirre macht, so dass sie nicht mehr wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind.
Und so konnte hier eine neue evolutionäre Fauna gedeihen. Folglich hatte er sich daher entschieden seine musikalischen Fähigkeiten traditionell weiter zu geben – vom Vater zum Sohn, vom Vater zum Sohn, vom Vater zum Sohn ...
Anmerkung unter der Hand – die Entstehung der Nfuddu-Klarinette[<small>bearbeiten</small>]
Der normalen Nfuddu-Klarinette kann man nur einen Ton entlocken. Die seltenere Mehrlochflöte ermöglicht allerdings eine Vielzahl quäkender Tonfolgen. Sollte trotzdem ein Lebewesen akustisch nicht zur Friedfertigkeit besänftigt werden, so kann man sie durch das rauspusten eines Betäubungspfeiles, dessen in Kartoffelgift, CocaSaft und Rizinusöl getunkte Spitze langfristige halluzinogene Wunderschäden hervorrufen.
Vierteljährlich schicken die Nfuddianer ihre zum Manne reifenden Kinder nach Schottland, um neue Klarinetten für die Bevölkerung zu erjagen. Und das geht Folgendermaßen: Der junge Nfuddianer schleicht sich nach dem Verlassen der Chartermaschine an einen Sackpfeifer des McDonald-Clans heran, entreißt ihm flink den Dudelsack und läuft damit davon.
Nachdem der fluchende Kiltträger von dem flüchtenden Burschen abgelassen hat, packt dieser seine Beute und schlachtet das Ding vor Ort. Dadurch entstehen bis zu 6 Klarinetten und ein Stoffsack, den man für gutes Geld als Staubsaugerbeutel an einen ortsansässigen Haushaltsgeräteproduzenten (Percy van Hoover) verkauft.
Es gilt zu Wissen, dass Nfuddu ein paradiesisches Königreich war, welches nach der Kolonialisierung durch den schottischen McDonald-Clan so lange gebeutelt wurde, bis das Volk dachte, dass der richtige Zeitpunkt zur Gegenwehr gekommen sei. Als die McDonalds in Folge dessen mehr auf als in die Fresse bekamen, zogen sie sich irritiert fluchtartig dahin zurück, wo der Pfeffer wächst – Indien! [...] Danach kam der Diktator und der Dung begann erst recht zu Dampfen...
Rückbesinnung[<small>bearbeiten</small>]
Nachdem Motombos Onkel die Rohversion dieses Artikels für die Geschwätzige Antilope vorvermerkt hatte, wurde er flink hopsgenommen und in eine Gummizelle einquartiert. [...]
Nachdem Motombo Umbokko den Flieger, mit dem er zum Franz-Josef-Strauß-Flughafen geflüchtet war, verlassen hatte, lief er dem gleichaltrigen Versicherungsfritz Dave Davis,.der eigentlich eine Kiste mit eigens bestellten ugandischen Bratpapageien abholen wollte, in die Arme und wich ihm seitdem kaum noch von der Seite. Der Rest ist Geschichte.
Anbei[<small>bearbeiten</small>]
Dave Davis, dessen Name fälschlicherweise häufig als Däif deFiets ausgesprochen wird, lautet richtig: Dawe Dawis, das ist ungarisch und bedeutet „Der darf das!“ Dave ist indirekt mit dem 1&1-Telefonmann Marcell Davis verwand. Letzterer verspricht laut Werbung, solange in der Wohnung des Kunden zu verweilen, bis der Anschluss letztendlich funktioniert. Fazit: Daves Cousin Marcell ist ein Hausbesetzer! ... wie Motombo!
Möeplings[<small>bearbeiten</small>]
Und noch was[<small>bearbeiten</small>]
Mittlerweile hat Motombo auch eine CD herausgebracht. Vermutlich wird er sie bald aus kommerzieler Taktik duplizieren, damit auch andere in deren Genuss kommen können. Die Stadt Köln plant zum 26.02.2026 Motombo als Ehrenklomann im Rathaus einzusetzen, jedoch endet zu genau diesem Zeitpunkt dessen Aufenthaltsgenehmigung. Schade, eigentlich.
Siehe auch: Boobooseelaugh