Gelsenkirchen
Als Gelsenkirchen wird im Volksmund ein im nördlichen Ruhrgebiet liegendes Naturschutzreservat bezeichnet, welches sich vornehmlich dem Artenerhalt blutsaugender Insekten verschrieben hat.
Korrekterweise wäre es als Mückenhausen oder Mückendorf zu bezeichnen (in Ansätzen noch im Stadtteilnamen Ückendorf zu erkennen), wird aber aus Respekt vor den Gründervätern noch immer traditionell mit dem überlieferten Namen benannt.
Mitte des vorletzten Jahrhunderts gründeten österreichische Wanderprediger ihr erstes "Programm zum Erhalt und zur Förderung und zur Domestizierung fliegender Kapillarstecher in klerikaler Umgebung" (Stechinsekt Förderung). Am 03.12.1902 zum Datum der ersten verbürgten Beschreibung vampiristisch lebender Chitintiere, wurde das Projekt in Gelsen-kirchen umbenannt.
Vor allem im südlichen deutschsprachigen Raum benennt man die gemeine Stechmücke als Gelse. Allen Gerüchten zum Trotz handelt es sich bei Gelsenkirchen also keinesfalls, wie beim Namen eventuell zu vermuten wäre, um eine mystische Sekte mit Verbindungen zum in Ungarn weit verbreiteten Draculismus, sondern tatsächlich um eine zu tiefst in der katholischen Kirche verwurzelten Tradition von Blutpreisung und Fleischhuldigung (Mysterium der Eucharistie).