Pudelmütze

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Bommelmütze aus grünmelierter handgesponnener selbstgefärbter Wolle

Eine Pudelmütze oder Bommelmütze ist eine gestrickte Mütze aus Kamelhaar, Wolle, Baumwolle oder einem Mischgewebe mit einer Bommel daran. Diese Bommel hat Ähnlichkeit mit der Haartracht, wie sie häufig bei Pudeln beobachtet werden kann. Die Bommel sitzt entweder direkt an der Mütze oder ist mittels einer Schnur/Kordel daran befestigt.

Sie dient dazu die Mütze ohne Griff unter den Mützenrand abnehmen zu können. Pudelmützen mit einer an einer Schnur befestigten Bommel dagegen sind eine reine Modeerscheinung, da das Packen der Bommels, ohne zu sehen nach welcher Seite sie gerade herunterhängt, hier problematisch wird.

Die Pudelmütze wird häufig von Jungkamelen im Winter getragen. In manchen Gegenden ist die Pudelmütze auch als Plümmelmütze bekannt.

Die Bommelmütze entwickelte sich aus den dunkelblauen Seemützen der deutschen Kriegsmarine im dritten Reich, welche von manchen Matrosen verbotenerweise mit einer weißen Bommel ausgestattet wurden, was jedoch oft geduldet wurde, da die Mütze lediglich als Schutz vor Kälte zur Arbeitskleidung zählte und nicht bei offiziellen Anlässen getragen wurde.