Loch Nies
Die Existenz von Dinosauriern scheint ja durch Knochen bereits bewiesen zu sein. Auch Drachen sind seit „Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ etwas vollkommen Alltägliches. Aber ein echsenähnliches, gigantisches Seeschlangemonster aus einem schottischen See? Wie wahrscheinlich klingt DAS? Nach dem, was man so hört, soll das bereits liebevoll „Nessi“ genannte Ungeheuer ungeheuerlich groß, grün und schlangen-echsenähnlich sein. Dass es demnach kein Fisch ist, scheint vorerst kein Problem zu sein – Delphine, Wale, Frösche und Krokodile sind das ja auch nicht – doch alle diese Säugetiere, Amphibien und Echsen müssen irgendwann auch mal wieder Luft in ihre Lungen pumpen – selbst die wirklich großen Wale (Pottwal), deren Lungen wahrscheinlich CATERPILLAR-Trucks gebären können. Und der Pottwal muss bereits nach einer Stunde zum Luftholen auftauchen. Demnach muss auch Nessi das. Tut er aber nicht. Man brauch sich nur für zwei Monate an das Loch Ness zu stellen und die Nichtexistenz Nessis wäre mehr als eindeutig bewiesen.
Geht man nämlich von einem ähnlichen Lungendurchmesser/Dauer des Luftanhaltens –Verhältnis wie bei anderen Lebewesen aus und rechnet 15 Zenti-metern Durchmesser zu 30 Sekunden Luftanhalten auf 2 Monate hoch, so müsste die Lunge des Tieres einen Durchmesser von 24 Kilometern haben – wobei es sich wohlgemerkt nur um die Lunge handelt. Das Loch Ness müsste dementsprechend ziemlich ganz mit dem Ungeheuer ausgefüllt sein, so dass man es schon bemerken würde, wenn man zwei Meter in den See hinein schwimmt. Daran ändert auch die Tatsache, dass Ungeheuer oft ungeheuerlich lang die Luft anhalten müssen, rein gar nichts – selbst mit 15 Kilometer Durchmesser der Lunge wäre das Tier wohl kaum zu übersehen. Denn spätestens beim Auftauchen (denn IRGENDWANN muss es das bestimmt (s.o.) und wenn die Lunge noch so groß ist) wird man das wahrscheinlich mindestens 50 bis 60 Kilometer bemerken – und zwar mehr als nur ein paar Verrückte, sondern alle Menschen von Reykjavik bis Tunis.
Demnach folgt, Nessi müsste viel größer sein, als biologisch möglich ist.