Flusen
Der Flusen (Flusanicus flusanicus) ist eine parasitäre Lebensform, die im Bauchnabel eines geeigneten Wirtes lebt und sich dort hauptsächlich von Schweiß, Staub, abgestorbenen Hautschüppchen und ausgefallenen Fellhaaren ernährt.
Aussehen[<small>bearbeiten</small>]
Das Aussehen der Flusen ist besonders in Hinblick auf Größe, Form und Farbe starken Schwankungen unterworfen. Typisch ist allerdings das dichte Fell bei gleichzeitgem Fehlen erkennbarer Extremitäten.
Verbreitung[<small>bearbeiten</small>]
Flusen sind überall dort anzutreffen, wo auch geeignete Wirtsorganismen leben. Dazu zählen eigentlich alle höherentwickelten tierischen Lebensformen, welche nicht das Glück haben, aus einem Ei geschlüpft zu sein und daher keinen Bauchnabel zu besitzen.
So sind sie in der Wüste in den Bauchnabeln der Kamele und in Norddeutschland in den Bauchnabeln der Deichschafe, aber auch auf Grönland in den Bauchnabeln der Grönlandhunde und selbst am Nordpol in den Bauchnabeln der Eisbären zu finden. Sogar in Alaska konnten sich Flusen endemisch ausbreiten, indem sie sich dort heimtückisch im Nabel der Alaskamele einnisten. Lediglich in der Antarktis kommen keinerlei Flusen vor, da die dort lebenden Pinguine keinen Bauchnabel besitzen.
Gefahr[<small>bearbeiten</small>]
Zum Glück für die Wirte sind Flusen im Allgemeinen ungefährlich und lediglich ab einer gewissen Größe ein ästhetisches Problem. Eine Gefahr stellen sie allerdings dann dar, wenn sie sich auf dem Weg zum Bauchnabel verirren und statt dessen in Richtung Kopf wandern. Dort kann es nämlich vorommen, dass sie sich mit der gemeinen Kopflaus paaren und auf diese Weise sogenannte Flausen hervorbringen. Diese wandern dann nämlich ins innere des Kopfes des bedauernswerten Opfers, wo sie das Gehirn durcheinander und dadurch dessen Besitzer auf seltsame bis dumme Gedanken bringen.