Friedrich der Große

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Geboren wurde Friedrich II. so etwa vor 300 Jahren in Berlin als „Friedrich der Grökaz“ bzw. „der Neue Fritz“ (Wieso eigentlich alt, wenn er bei der Geburt doch neu war?). Auf den Thron kam er nicht zuletzt, weil seine älteren Geschwister alle schon rechtzeitig tot waren. Aber ihm fehlte die Härte, statt dessen: Verachtung für den bekloppten Vater und weibische Hobbys wie Flötenspiel (freiwillig!). Nach einem Fluchtversuch wird sein bester Freund hingerichtet, Fritz unternimmt dagegen nix und holt sich so eines seiner zahlreichen "Traumata". Wird eingesperrt und später mit Else-Crissi verheiratet, bleibt aber kinderlos wegen schwul und kannich wegen Tripper. Mit 27 – andere Berühmtheiten sind dann so gnädig zu sterben – schreibt er den "Antimachiavell", offensichtlich ein Kochbuch. Er vertreibt sich dann die Zeit mit dem züchten von höckerlosen Kamelen. Dann wird ihm als König, der er später ist, aber alles zu langweilig. Überfällt Schlesien, überfällt noch mal Schlesien, und dann noch mal, damit er es endlich behalten kann. Peinlich! Alsbald: Stetes Irrlichtern zwischen "aufgeklärtem Absolutismus" (das haben Historiker erfunden) und „Judenverfolgung“ (das wahrscheins nicht), zwischen Kriegsphantasien und Kartoffelbefehlen. Was bleibt? Preußen gibt's nicht mehr, Schlesien gehört den Polen und Friedrich sitzt, von Tauben bekackt, auf einem höckerlosen Kamel in Berlin. Tolle Bilanz!


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