Höcker-Experiment
In der Sozialpsychologie sehr berühmt wurde das Höcker-Experiment. Beim Höckerexperiment wurde eine Gruppe von Kamelen aufgeteilt in zwei. Anschließend wurden der einen Gruppe jeweils die Höcker mit Teppichen so überzogen, dass sie aussahen, wie einhöckrige Dromedare. Anschließend wurden die Dromedarkamele zurückgeführt in die Wüste, in der schon Kamele standen. Die waren vorher informiert: Dromedare sind dumm. Sie haben keine Ahnung von nichts und können nicht mal ruhig stehen. Tatsächlich begannen die Dromedarkamele im Zentrum sich unbehaglich zu fühlen und traten von einem Bein auf das andere. Ein Kamel fragte: Wo ist die Oase? Keines der Dromedarkamele konnte antworten. Sie drängelten sich aneinander. "Guck mal, wie bunt die sich anziehen!", bemerkte ein Kamel. Alle lachten, außer die Dromedarkamele. "Die verstehen ja nicht mal einen Witz!" Eines der Kamele schrie: "Legt Euch hin!" Tatsächlich legten sie sich hin. Nur eines der Dromedarkamele versuchte, aufzumucken: "Nein!" Eines der kamele schlug ihm die Beine weg und es stürzte. Alle lachten. "Wir sind eben doch klüger!" Am Nachmittag durften die Dromedarkamele ihre Dromedarhöcker abnehmen und wurden wieder normale Kamele. Das Experiment zeigte, wie schnell Kamele rassistisch werden können. Denn eigentlich sind auch Dromedare ganz liebe Wesen. Nur eben: Die haben nur einen Höcker.
Das Experiment kann heute so nicht mehr durchgeführt werden, denn es wirkt diskriminierend und verletzt die Würde. Deshalb wurde es auch von vielen Kamelen stark kritisiert.
Nicht zu verwechseln mit: Doppelhöckerexperiment