Lackintoleranz
Lackintoleranz, die ...
Eine Lackintoleranz liegt vor, wenn jemand keinen Lack verträgt. Die Intoleranz gegenüber Lack und Lackprodukten ist eine anerkannte Krankheit und wird im ICD Katalog unter der Kennziffer E37.007 geführt.
Inzwischen leiden 99% der Bevölkerung unter einer Lackintoleranz. Der Rest (1%) ist zwar auch gegenüber Lack intolerant, leidet aber nicht besonders darunter. Die Hälfte dieser 1% genießen sogar die Lackintoleranz. Dem Rest ist es einfach egal.
Symptome[<small>bearbeiten</small>]
Hat ein Nahrungsmittel einen Lackanteil von mehr als 80%, bemerkt man zunächst nichts. Außer vielleicht ein wenig Bauchblubbern und ein leichtes Druckgefühl in der Darmgegend. Erst bei einer zusätzlichen Zufuhr von Alkohol wird der Lack vom Nahrungsmittel gelöst und so dem Darm in reiner Form zugeführt. Ausgehend vom Darm setzt sich dann die Verhärtung des Körpers fort.
Ähnlich wie der Emarzipation wird der Körper komplett konserviert, versiegelt und für ewig jung bleiben. Hört sich gut an, ist aber doof, weil man davon nichts mitbekommt. Außerdem haben die Hinterbliebenen die Aufgabe den Lack jährlich zu erneuern. Das ist viel Arbeit: Abschleifen, grundieren und dann eine neue Schicht Lack auftragen.
Erste Hilfe bei Lacküberdosis[<small>bearbeiten</small>]
Rettung in letzter Sekunde wäre eine oral verabreichte Lackverdünnerdosis, die sich nach dem Grad der Verlackung des Körpers richtet. Bedingung ist dabei, dass der Verdünner auf keinen Fall mit Luft in Berührung gerät. Eine „Mund-zu-Mund-Verdünnung“ hat sich hier bewährt. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Dihydrogenmonoxid oder Hydroxylsäure unterstützt den Heilungsprozess. Auf KEINEN FALL WASSER!
Kennzeichnungspflicht[<small>bearbeiten</small>]
Lackfreie Lebensmittel unterliegen nicht der Kennzeichnungspflicht. Lackhaltige Lebensmittel auch nicht. Es ist also immer ein Problem für den Verbraucher zu erkennen, wo Lack enthalten ist und in welcher Konzentration. Obwohl 99% der Bevölkerung darunter leiden, haben sich die 1% Nichtleidenden immer wieder durchgesetzt und verhindern eine Kennzeichnugspflicht dieses Stoffes.
Einige wenige Hersteller sind inzwischen dazu übergegangen Lacklebensmittel und lackhaltige Produkte zu kennzeichnen. Hier sollte der Verbraucher darauf achten, dass auf der Verpackung "Lacktose" oder Lacktosefrei" vermerkt ist. Aber selbst bei „Lacktosefreien“ ist größte Vorsicht geboten! Laut Stiftung „Lacktest“ ist immer mit einem Anteil von mindestens 40% Lack in sogenannten lacktosefreien Lebensmitteln zu rechnen.
Hat zum Beispiel ein Apfel, der normalerweise Lackfrei ist, einen Anteil von 20% natürlichem Lack, dürfen somit nur vier Äpfel pro Tag verzehrt werden. Wenn es mehr als vier Äpfel sind, muss spätestens nach einer Stunde mit Dihydrogenmonoxid oder Hydroxylsäure kräftig gespült werden. Macht sich ein Bauchblubbern bemerkbar muss SOFORT mit Lackverdünner erste Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Da die Lackindustrie abhängig ist von der Zusammenarbeit mit der Lebensmittelbranche, wird immer wieder versucht den Lack woanders unterzubringen. Hier hat sich die Farbindustrie als Retter angeboten und nimmt dem Lackhersteller schon mal einige Lieferungen ab. Der Lack wird dann mit Farbe vermischt und als "Lackfarbe" weiterverkauft.
Besuche bitte auch: Lack
Siehe nicht: Lackaffe
Tut nichts zur Sache, aber siehe trotzdem: Farbe und Laktoseinkontinenz