Hochmoor

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Hochmoor, das - ist eine typische Erscheinung, die nur im Küstennebel vorkommt, also in den nördlichen Gefilden von Kamelonien. Dabei handelt es sich aus Sicht der Unwissenden um meterhoch gestapelte Pflanzenreste, die unter Zugabe von Wasser über die Jahrtausende vermodern. Gängigster Anwendungsbereich des Hochmoors ist die Produktion und Konservierung von Moorleichen. Wenn gerade keine Moorleichen produziert werden, kann man das Zeugs auch nehmen und anderen Kamelen auf den Balg schmieren, dann nennt man das Fango oder Moorbad.

Seine geisterhafte Erscheinung, bedingt durch die unzähligen Moorleichen, ließ das Hochmoor schon vor Ewigkeiten zur Walhalla der Kamele werden. Man kann daher das Hochmoor mit Fug(en) und Recht auch als das fehlende Bindeglied zwischen dem Dies- und dem Jenseits betrachten, der Übergang ist hier stets fließend. Wie der Name weiterhin erahnen lässt, ist das Zeugs auch der Grundstoff einer jeden Hochkultur auf diesem Planeten. Dies wird besonders dadurch zum Ausdruck gebracht, dass der Moor-Aal ausnahmslos die letzte und höchste Instanz einer jeden zivilisierten Gesellschaft ist.

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Ein gut erhaltenes Exemplar Camelus Errorus Embryolis

Neuerliche Spektralanalysen der norddeutschen Moorvorkommen haben bahnbrechende Erkenntnisse zutage gefördert. Fast ausnahmslos wurden in allen Schichten des Moores nun Kamelhaare und andere Bestandteile von Urkamelen – bösonders Kameldung - nachgewiesen. Der hohe Erhaltungsgrad der Funde wird auf die konservierende Wirkung, des ebenfalls in großen Mengen nachgewiesenen Küstennebels, zurückgeführt. Das erklärt auch warum Kamele so hervorragend auf Fango- und Moorbadtherapien ansprechen.

Im Bild eines der gut erhaltenen Fundstücke der Kleinstkamele, hier der Gattung Camelus Errorus Embryolis, den Kamelen heute noch bestens bekannt als CEE (über Jahrmillionen geprüfte Sicherheit).

Damit steht unumstößlich fest, dass die ältesten Siedlungsgebiete der Kamele in Norddeutschland liegen und nun endgültig nachgewiesen sind. Auch gilt als bewiesen, dass die spätere Erschließung und Urbanisierung Afrikas und aller anderen Kamelsiedlungsgebiete von Kamelonien, hier seinen Ausgangspunkt hatte. Man vermutet, dass die Rheuma- und Gichtbefallenen Kamele via Kamel-Tours die Begründer und Eroberer der sonnenreicheren Kolonien waren. Teils von Ihren Leiden erlöst, ist allerdings die Lebenserwartung der Auswanderer nicht gestiegen, was auf den fehlenden Küstennebel zurückzuführen ist, ein Grundstoff ohne den kaum ein Kamel lange (über)leben kann.

Mithin ist bewiesen, dass das Hochmoor die Wiege aller Kamele ist, womit neben dem medizinischen Wert nun auch der kulturelle Anspruch dieses Kamelheiligtums gewürdigt werden muss. Hierzu gesellt sich seit neuerem die spektakuläre Aufklärung eines dramatischen Irrtums, der die Kamele über Jahrtausende nicht ruhen ließ. Das legendäre Egypten konnte erst jüngst genau inmitten dieser Moore nachgewiesen werden und überführt somit das Plagiat unter der Bezeichnung Ägypten endgültig in die Asservatenkammer der betrügerischen Geschichtsschreibung.

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